11. Dezember 2022 - Ein Teebeutelhaus und gemütlicher Sonntag

Heute morgen bin ich bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht. 

Ach, das tut gut, nach so vielen trüben Tagen einen sonnenhellen Schneetag zu haben!

Im Ofen brennt den ganzen Tag ein Feuer. Das ist momentan unsere einzige Heizquelle.

Nach dem Gottesdienst sind meine Mädels und ich ins Gemeindehaus. Dort war Maultaschenessen von unserem CVJM. Dieses Mal ging der Erlös an die Kirchengemeinde. Das Gemeindehausdach hat Schäden und muss in nächster Zeit renoviert werden. Das kostet....

Nach dem Essen habe ich von einer Teilnehmerin vom Nachhaltigen Adventskalender noch den passenden Hefezopf zu ihrem Zwetschgengsälz bekommen. Frisch gebacken. Ui, war der lecker! Das hat so gut geschmeckt. 

Ich selber kann keinen Hefezopf backen (ähem, bzw. ich habe es noch nie probiert....) Das war eine richtig schöne Überraschung! Und zugunsten des frischen Hefezopfes bleiben meine Bredla heute noch eine Nacht im Keller. Die gibt es dann halt erst morgen. Das ist eh viel schöner, da hat mein Mann wieder frei und wir können dann zu sechst einen "Familienkaffee" machen.

Dieses Wochenende hat er nämlich wieder gearbeitet und der große Sohn liegt immer noch krank im Bett.... 😕 

Nachmittags habe ich dann noch meine Adventskalender geöffnet.

Im Nachhaltigen Adventskalender wars heut sauer, flüssig.

Und im Briefumschlagadventskalender kam heute eine Karte von Sylvia raus. Auf der Vorderseite der Karte sind gefaltete Weihnachtsbäume drauf. Und als Beilage zur Karte gabe es eine kurze Geschichte aus Afrika und einen gehäkelten Hausteebeutel (nein, das sieht nur auf den ersten Blick so aus) ein süßes gehäkeltes Häusle, das man sicher gut als Lesezeichen verwenden kann. Sogar mit goldenen Fensterrahmen! 😀

Ich bewundere ja alle Häklerinnen.... Das würde ich auch so gerne können... Hab aber irgendwie gerade nicht die Muße dazu. 

Anschließend haben wir noch ein bisschen am Adventsfenster rumgebastelt. Und ich habe noch geübt. Denn um 17 Uhr war die ökumenische Adventsandacht, die der Posaunenchor musikalisch begleitet hat. Zeitgleich war im Nachbarort ebenfalls ein Gottesdienst, den der Posaunenchor begleitet hat. Deswegen haben wir uns heute aufgeteilt. Teilweise wurden noch "Spieler eingekauft" (von einem anderen Chor und von der Stadtkapelle) und unser Pfarrer hat auch zum Instrument gegriffen und ist zwischen Chor und Mikrofon hin und hergeswitcht. Das nenn ich mal Einsatz ;-) Und ich habe heute in einer anderen Stimme gespielt. Das wollte ich vorab nochmal üben.

Hui, bei der Adventsandacht war es bitterkalt. Da habe ich mich gefreut, danach wieder in die warme Stube heimzukommen.

Und das war auch der Gedanke, den Sylvia noch auf ihre Karte geschrieben hat: Dass wir uns alle über ein Dach über dem Kopf freuen können (deswegen auch das gehäkelte Häusle). Und das tu ich! 

Liebe Grüße

Marion