Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf meinem Blog! Er enthält manchmal unbezahlte Werbung.

Hauptsächlich bastel ich mit Papier und Stempeln von Stampin' Up!
Ab und zu mache ich auch Tischdekorationen für Konfirmationen, Hochzeiten, usw.
Was ich auch gerne mache, sind Geschenke aus der Küche.
Mittlerweile liegt mir auch am Herzen, nicht mehr so viel Verpackungsmüll zu produzieren. Deswegen achte ich bei meinen Verpackungen so gut es geht auf wiederverwertbare Sachen.

Viele Ideen habe ich selber aus dem Internet und möchte mit meinem Blog auch meine Ideen an andere weitergeben.
Vor allem nutze ich meinen Blog auch selber als "Nachschlagewerk"

Viel Spaß beim Umschauen!
Marion

Mittwoch, 26. Februar 2020

3 Anlässe - 1 Deko: Versteckter Frühling

Ich bin im Februar für eine Tischdekoration angefragt worden. Und in der selben Woche waren nochmal 2 Veranstaltungen bei denen ich dabei war. Also habe ich angefragt, ob ich auch dort die Tischdeko machen soll. Dann lohnt es sich doch viel mehr, den Aufwand zu betreiben. Außerdem waren es auch unterschiedliche Zielgruppen. 

Ich habe weiße Hyazinthen gekauft, in Weckgläser umgetopft und darauf geachtet, dass sie noch nicht aufgehen 
(kühl und dunkel stellen, wenig bis gar nicht gießen).
Schließlich war die Tischdeko im Februar. Und da blüht draußen in der Natur auch so gut wie noch nichts.
Die Gläser habe ich mit grüner Filzwolle umwickelt. Um das Glas kam noch ein Gummiband mit aufgefädelten weißen Perlen.

Als Unterlage habe ich grünen und weißen Organza genommen. Grün steht für das Gras, weiß sind die Schneereste.

Als Streudeko habe ich altes Laub im Garten eingesammelt und auf dem Stoff verteilt.
Außerdem habe ich noch schöne, abgebrochene Äste (dank Sturm Sabine....) gesammelt.

Bei Frauenfrühstück hat eine Frau die Tischdeko sehr passend beschrieben: Versteckter Frühling ;-)

1. Einsatzort war beim Frauenfrühstück. Hier habe ich eine große Tafel dekoriert. Bei der Deko waren auch Kerzen dabei. Die Kerzen habe ich ebenfalls mit der Filzwolle umwickelt und auf Weckglasdeckel gestellt.


Beim Frauenfrühstück gibt es immer schöne Servietten. 
Obwohl ich kein Papierserviettenfreund mehr bin habe ich trotzdem welche passend zur Deko gekauft.




2. Einsatzort war beim Elternsprechtag bei uns am Gymnasium. 
Hier gab es auch Stehtische zu dekorieren. Dafür habe ich meine Weckgläser auf die noch übrigen Servietten vom Frauenfrühstück gestellt. 
Auf den Stehtischen habe ich noch Platz gelassen um was abzustellen und nicht alles mit Deko vollgeklatscht ;-)



Außerdem gab es noch Sitztische. 
Da habe ich so dekoriert wie beim Frauenfrühstück, allerdings ohne Kerzen.


3. Einsatzort war unser Gottesdienst um 11 von unserer Kirchengemeinde. Da gibt es danach immer noch ein Mittagessen und bereits während dem Gottesdienst stehen die Tische schon bereit.
Hier habe ich als Unterlage einen grünen Sizoflor genommen.
Mit dem grünen Organza wäre es mir zu üppig gewesen, da die Tische als Einzeltische gestanden sind und nicht als breite Tafel.


Im Eingangsbereich war dann noch Platz für mein Kellerfenster,
welches ich bereits an Weihnachten als Deko hatte (und noch beschriftet in den Angeln hängt ;-).


Alle Stoffe, die Kerzen, die Filzwolle und die Perlen hatte ich noch von anderen Veranstaltungen übrig und die Weckläser habe ich aus Haushaltsauflösungen.

Ich musste nur die Servietten und Blumen kaufen. Die Blumen dürfen jetzt erst mal noch aufgehen und mich hier im Haus erfreuen. Danach werden die Zwiebeln in den Garten gepflanzt und kommen jedes Jahr wieder :-)

Und die Kerzen kommen auch an anderer Stelle mal wieder zum Einsatz.
Und die Blätter und Äste kann ich wieder der Natur zurückführen.

Ein paar der Gläser habe ich verschenkt (mit der Bitte um Rückgabe der leeren Gläser ;-)
Dazu habe ich dem Anlass entsprechend noch ein paar Anhänger mit dem Stempelset "Liebe Gedanken" vom Stampin Up gebastelt.


Viele Grüße
Marion 

Donnerstag, 20. Februar 2020

Marmelade aus Bitterorangen

Meine Schwägerin hat einen Bioladen. Und eine Kundin hatte im Januar Bitterorangen bestellt um daraus Marmelade zu kochen.
Meine Schwägerin muss vom Großhändler immer eine ganze Kiste abnehmen, die Kundin hat aber nicht die ganze Kiste benötigt. 
Und von den anderen Kunden wollte niemand die restlichen Bitterorangen haben.
Also kam ich ins Spiel: Genießen statt wegwerfen ;-) Ich habe alle restlichen Bitterorangen mit nach Hause genommen und daraus Marmelade gekocht.


Zuerst musste ich allerdings im Internet nach einem passenden Rezept suchen. Die Orangen haben nämlich sehr wenig Fruchtfleisch und man kann nicht einfach den Saft auspressen und daraus Marmelade kochen. 
Also habe ich mich schlau gemacht und habe mich nach zwei Versuchen für diese Variante entschieden:


  • 2,5 kg unbehandelte Bitterorangen waschen und mit einem Sparschäler die orangene Haut abschälen.Die Haut mit dem Messer in ganz feine Streifen schneiden, in einen Topf geben und mit Wasser bedecken.
  • Den Rest der Orangen in Viertel schneiden, mit der Hand den Saft in einen großen Topf ausquetschen und den Rest der Frucht in den gleichen Topf geben (also Schale, Fruchthäute, Kerne - alles :-)
  • 2 unbehandelte Zitronen in Scheiben schneiden und in den großen Topf mit dazu geben. Alles ebenfalls mit Wasser bedecken.
  • Beide Töpfe 24 Stunden ziehen lassen.
  • Am nächsten Tag beide Töpfe ca. 2 Stunden köcheln lassen. Ich habe ab und zu Wasser nachgefüllt, damit es auf dem Topfboden nicht ansetzt. Außerdem sollte man ab und zu umrühren....
  • Nach 2 Stunden den Inhalt aus dem großen Topf durch die Flotte Lotte in einen anderen großen Topf passieren.
  • Dann den Inhalt aus dem kleinen Topf (also die fein geschnittenen Schalen und das Kochwasser) in den großen Topf dazugeben. Ich habe die ganze Masse gewogen, bei mir waren es dann so ca. 4 kg.
  • Die Schalen von Orangen und Zitronen sind eine natürliche Pektinquelle. Daher habe ich beim Kochen keinen Gelierzucker sondern ganz normalen Haushaltszucker verwendet. Für meine Menge habe ich 4 kg Zucker genommen. Das kann man aber vom Geschmack her sicher selber variieren. Zuerst habe ich nur 3 kg mit meiner Orangenmasse vermischt, das war mir dann aber noch zu wenig süß und habe deswegen nochmal 1 kg dazugegeben.
  • Nachdem ich den Zucker mit der Orangenmasse vermischt habe, habe ich das ganze auf dem Herd kochen lassen (unter Rühren, aber Vorsicht: Es spritzt!!). Ab und zu habe ich eine Gelierprobe gemacht (einen Klecks auf einen kalten Teller geben und wenn die Masse nicht mehr "davon läuft" ist die Marmelade fertig) und anschließend heiß in Gläser abgefüllt.


Auch wenn meine Küche nach dem Kochen ausgesehen hat wie Sau ;-), ich eine Brandblase an der Stirn und eine offene Stelle am Finger vom Orangenschälen bekommen habe bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und auch meine Familie ist begeistert von der Marmelade.
Vor allem auf einem leckeren selbst gebackenen Brot mit Butter.... Hhmmmmm, lecker!


Die Kundin kommt wohl jedes Jahr um Bitterorangen zu bestellen ;-)
Es kann also gut sein, dass ich mal wieder eine Marmelade daraus koche.
Und falls jemand hier aus der Gegend Interesse an einem Versucherle hat, kann er sich gerne bei mir melden!

Liebe Grüße
Marion

Mittwoch, 12. Februar 2020

Stofftaschentücherbox

Für meine Nachbarin habe ich mir ein Geburtstagsgeschenk überlegt.
Sie hat in der Küche immer eine Taschentücherbox stehen. 
Und vor Kurzem hat sie meine Sammlung von Stofftaschentücher bewundert (ich habe sie von einer Haushaltsauflösung bekommen).

Also lag es doch nahe, dass ich ihr eine Stofftaschentücherbox bastle ;-)


Die Stofftaschentücher habe ich allerdings neu gekauft (erst habe ich im Internet gesucht und dann entdeckt, dass es ganz in unserer Nähe welche zu kaufen gibt: betz-modewerke. Und da mein Mann alle zwei Wochen eh von Eglingen über Ödenwaldstetten nach Bernloch fährt, habe ich ihn zum Einkaufen geschickt :-)
Ich habe sie zuhause gewaschen und dann so gebügelt, dass man sie aus dem Loch rausziehen kann.


Die Schachtel besteht aus einem Unterteil, 
dass ich an die Größe der gebügelten Taschentücher angepasst habe. 
Und aus einem ein paar Millimeter größerem Deckel, 
in den ich eine ovale Öffnung reingeschnitten habe.

Das schöne Spitzenband habe ich schon vor langer Zeit gekauft 
und wollte es immer für einen besonderen Anlass verwenden. 
Und dieser war Einer :-)


Wir benutzen seit einigen Monaten fast nur noch Stofftaschentücher. 
Ab und zu bekommt man ja in der Apotheke oder so einen Pack Wegwerftaschentücher geschenkt. 
Die kommen dann in die Handtasche, falls man unterwegs mal eines braucht oder jemand anders eines braucht ;-)
Unsere Erfahrungen sind postitiv, sogar die Schnupfenzeit haben wir gut mit den Stofftaschentüchern überstanden. Wir haben ja auch eine ganze Menge mittlerweile, da kann man nach einmal vollschnäutzen auch ein Neues nehmen.
Gewaschen werden sie bei 40 oder 60°, je nachdem was ich gerade für eine Wäsche habe. 
Viel Platz brauchen sie in der Waschmaschine nicht, also fallen sie in der Waschbilanz auch nicht so sehr ins Gewicht.
Und ich bügle die Taschentücher noch, bevor sie wieder in die Schublade wandern. 
Dadurch dürften hoffentlich alle Bakterien getötet sein ;-) 

Und es ist auch wieder eine Möglichkeit, Müll zu vermeiden. 
1. die Taschentücher selber und
2. die Plastikumverpackung von den kleinen Päckchen, die wenn man sie kauft, ja auch nochmal in Plastik verpackt sind.

Und da unsere Stofftaschentücher aus einer Haushaltsauflösung stammen (teilweise noch originalverpackt!!) ist es auch noch nachhaltig, da sie von uns weiterverwendet werden.

Und ein weiterer Vorteil: 
Wer kennt das nicht... Man hat nicht alle Hosen/Hemd/Kitteltaschen ordentlich ausgeräumt und nach der Wäsche bemerkt man, dass man irgend so ein Billigtaschentuch (TEMPO ist eine Ausnahme...*) übersehen hat und dieses hat es nun in der Waschmaschine in unzählige, kleine Fetzen zerrupft und auf allen Wäschestücken verteilt..... Ahhh! Eine Runde Fusselrolle für alle!
Das passiert mit Stofftaschentüchern auch nicht ;-) 

So, jetzt habe ich Euch über Stofftaschentücher vollgetextet.
Bildet Euch einfach Eure eigene Meinung! :-)

Viele Grüße
Marion

*Die klassichen Taschentücher von Tempo sind 4-lagige Papiertücher in bewährter Tempo Qualität. Diese sind reißfest, weich und lösen sich selbst beim versehentlichen Waschgang in der Waschmaschine nicht auf.

Allerdings sollte man dazu auch wissen, dass man auf einer Wanderung oder Ausflug in Wiese, Wald und Feld beim eventuellen Klogang kein Tempo verwenden sollte. Die liegen nämlich ziemlich lange dort rum, ehe sie sich zersetzen...
Lieber eine angefangene Rolle oder ein paar Blätter Klopapier im Auto/Rucksack/Hosentasche mit dabei haben für eventuelle Notfälle :-)
Aber vor dem Waschen wieder aus den Taschen raustun, sonst wären wir wieder bei dem obigen Problem :-)
Das habe ich mal auf einer geführten Waldwanderung gelernt!

Mittwoch, 5. Februar 2020

Wimpelkette für die große Schwester

Nachdem ich der kleinen Matilda ihre Wimpelkette geschenkt habe, hat sich die große Schwester auch noch eine für ihre Zimmertüre gewünscht.
Gerne bin ich diesem Wunsch nachgekommen:



Passend dazu habe ich aus einer Butterbrotpapiertüte eine Geschenketüte geprägt.

Viele Grüße
Marion