Explosionsbox zur Hochzeit

Mein Kollege hat geheiratet.

Wir haben im Team Geld gesammelt und dafür brauchten wir noch eine schöne Verpackung.

Beim Stöbern im Internet habe ich so eine kleine Torte in einer Explosionsbox gefunden, das fand ich eine gute Idee und habe sie gleich mal aufgenommen.

Eine tolle Idee zum Geld verschenken. Die zusammengerollten Geldscheine ergeben die "Tortenfüllung" :-)

So sieht die Box von außen aus.

Für die Torte habe ich zwei Ringe gemacht, die ich von unten und von innen mit einem Kreis beklebt habe (damit man meine umgebogenen Zacken, mit denen ich den Ring auf dem Kreis festgeklebt habe, nicht sieht.

Dem oberen Tortenring habe ich zwei Füßchen verpasst. Damit kann man ihn in die Geldscheine reinstecken.

Ich find die Box total süß. Das Design habe ich schon mal für eine Hochzeitskarte verwendet. Die könnt ihr hier anschauen.

Liebe Grüße, Marion 

Wandern - hochgebürzelt im großen Lautertal

 Donnerstag ist gerade unser Wandertag :-) Da hat keines unserer Kinder Mittagschule und mein Mann ist wegen Kurzarbeit gerade daheim.

Und wenn schönes Wetter ist, dann machen wir uns Nachmittags auf den Weg. Lange Wanderungen gehen dann nicht, es wird ja schon um 17 Uhr dunkel. Aber für einen "Premiumspazierwanderweg" ist immer Zeit ;-)

So sind wir also den "hochgebürzelt" im Lautertal spaziert. Die Tour ist nur 4 km lang.

Hier könnt ihr die genauen Daten anschauen: hochgebürzelt.

Gestartet sind wir an den Steighöfen. Und da hat es gleich mal eine nette Grillstelle mit Schutzhütte und Schaukel. 

Klammenkreuz Hütte

Von hier ging es einen Waldweg runter ins Lautertal. Entlang der Lauter bis Gundelfingen. Vorbei an einem witzigen Höhlenhaus ;-)

Am Höhlenhaus könnte man gleich zum Bürzel hochlaufen

In Gundelfingen haben wir dann die Lauter überquert (an einer Stelle, an der man auch schön Pause machen kann. Direkt an der Lauter, abseits der Straße, mit schönen Sitzmöglichkeiten).

Hier ist eine Versteinerung eingemauert. Wer kann sie entdecken?

Ein altes Bauernhaus. Wie lange das wohl noch steht?

Von hier ging es dann unterhalb der Burg Niedergundelfingen (in Privatbesitz, bewohnt und mit eigener Homepage: Burg Niedergundelfingen) an der Lauter entlang bis es dann wieder hoch in den Wald geht.

Burg Niedergundelfingen

Oben angekommen gibt es dann einen Aussichtspunkt auf die Burg Derneck. Ähem.... Das war wohl eher ein Suchspiel... Aber wir haben sie entdeckt... Ihr auch?

Suchbild

Weiter ging es dann wieder durch den Wald, ein Pfad mit alpinem Charakter (das stand extra auf einem Schild ;-), aber diese Wege haben wir ja besonders gern.

Ein Blick in den Himmel

Fast am Ende der Tour kommt dann der Aussichtspunkt Bürzel, der der Tour den Namen gab.

Von hier hatte man nochmal einen tollen Blick auf Gundelfingen mit seinen zwei Burgen.

Links der Hohengundelfingen, Rechts der Niedergundelfingen. Und dazwischen der Hubschrauberlandeplatz von Gundelfingen ;-)

Von hier ist der Papa dann zurück zum Auto gelaufen. Und wir anderen sind noch einen Abenteuerweg wieder zurück ins Lautertal (zum Höhlenhaus) gelaufen. Dort hat uns das Auto dann abgeholt. Aber der Weg hat sich gelohnt. Denn: Wir lieben solche Wege :-)

Rechts im Bild geht der Weg hoch bzw. runter

Ganz da oben an der Kante entlang sind wir auch gelaufen!

Viele Grüße

Marion

PS: Hier gibt es noch mehr Wanderungen auf der Schwäbischen Alb: Wandern mit Kindern auf der Schwäbischen Alb

St. Martin-Jeder-bleibt-in-seinem-Garten-Fest

An St. Martin findet bei uns sonst immer ein großer Laternenumzug statt. Es werden Lieder gesungen, die wir sonst mit unserem Posaunenchor begleitet haben. Aber dieses Jahr hat der Umzug leider nicht stattgefunden.

Stattdessen haben wir uns etwas überlegt:

Wir haben Laternelieder mit unseren Instrumenten eingeübt und unsere Nachbarn zu einem "St. Martin-Jeder-bleibt-in-seinem-Garten-Fest" eingeladen. Jeder hat mit der Einladung gleich die Liedtexte bekommen.

Außerdem haben wir einen leckeren Quittenpunsch gekocht und süße Martinsgänse aus Mürbteig gebacken. Die Martinsgänse habe ich in Butterbrotpapiertüten verpackt (da gibt es bei dm jetzt neue aus Grasfaser :-).  Und unseren Hof haben wir mit Kerzen in Weckgläsern geschmückt. 

Hier ist unser Punschstand. Die Pumpkannen mit dem Punsch stehen noch in der Küche ;-) 

Die Nachbarn konnten dann kurz mit ihren eigenen Tassen bei unserem "Punschmädle" vorbeikommen, sich Punsch und Gänse abholen und wieder in sicherem Abstand hinstehen und bei unseren Liedern zuhören und mitsingen.

Außerdem hat uns die Aktion motiviert, dass wir nun abends bei verschiedenen Leuten (Ältere, Alleinstehende, Kranke, Geburtstagskinder,...) in ihrem Hof Laternenlieder und Lieder aus dem Choralbuch vorspielen, natürlich mit unsren Kerzen im Gepäck! Wir hatten nun schon 4 Höfe auf unserer "Tournee" besucht und es ist einfach schön, wie die Leute sich freuen. Eine Frau hat sogar vor Freude geweint... 

Wir sind ja unser eigener kleiner Posaunenchor (Mama, Papa, Sohn und große Tochter) und können vierstimmig zusammen spielen (Trompeten, Waldhorn und Euphonium).

Unsere große Tochter unterstützt das Punschmädle, sie wollte nicht bei allen Liedern mitspielen...

Das geht momentan aber nur, weil mein Mann in Kurzarbeit ist (Gastronomie....). So blöd das auch für seine Chefs ist (und auch für uns, was das finanzielle anbelangt), so schön ist es aber auch, weil wir so viel Zeit miteinander verbringen können. Abends und am Wochenende ist er normalerweise immer beim Arbeiten. Und solche Aktionen gehen sonst nicht.

Mal sehen, wie lange die Situation noch andauert... Wir machen das Beste daraus!

Viele Grüße

Marion 

Wandern - Heckenerlebsnipfad Apfelstetten

Heute war ein super Wetter und wir haben uns Nachmittags wieder auf Tour gemacht. Nach den Erlebnissen von Donnerstag haben wir uns ebenfalls wieder eine kurze Tour ausgesucht, dass wir spätestens bei Einbruch der Dunkelheit wieder am Auto sind. 

Im Frühjahr waren wir schon mal auf dem Vulkankrater-Rundweg in Apfelstetten unterwegs. Und da kommt man an einer Stelle vorbei, an der man einen Blick auf die Alpen hat. Damals haben wir auch gesehen, dass es in Apfelstetten diesen Heckenerlebnispfad gibt, der ebenfalls am Alpenblick vorbeiführt. Außerdem wollten wir noch Schlehen pflücken. Da bietet sich der Heckenlehrpfad ja geradezu an :-)

Hier gibt es den Flyer zum Heckenerlebnispfad zum Anschauen: Heckenerlebnispfad.

Die Steigung von gerade mal 49hm haben wir locker geschafft ;-) Auf dem Weg gibt es an 12 Thementafeln Interessantes über die Hecken auf der Schwäbischen Alb zu lesen. Für Kinder gibt es immer eine Sprechblase, in der ein Feldhase einfach erklärt, was auf der Tafel steht. Das durften unsere beiden Mädels dann immer abwechselnd vorlesen.

Erst haben wir überlegt, im Lautertal zu wandern. Aber als wir dann von oben gesehen haben, dass es im Tal lauter Nebel hatte, waren wir doch froh, dass wir in Apfelstetten waren :-) Von oben hat das richtig gigantisch ausgesehen, dieser Nebel und die Sonne.

Von den Alpen haben wir ein bisschen was gesehen, aber viel cooler fand ich heute das Nebelmeer.

Die Schlehenhecken hingen pratzelvoll. Da konnten wir uns bedienen, ohne dass es auffällt. Und für die Vögel bleibt auch genug übrig.

Sehr ihr den Heißluftballon?

Hier kann man einen Blick auf die Alpen erhaschen.

Das Nebelmeer

Ein Schwarm kleiner Mücken :-)

Das war ein schöner Ausflug! Daheim haben wir dann noch Sandwichtoast gemacht, diese auf dem Sofa verspeist und nebenher mit dem Beamer "Gut gebrüllt Löwe" von der Augsburger Puppenkiste angeschaut.

So ein schöner Tag :-)

Viele Grüße, Marion 

Wanderung - Hanner Felsen in Bad Urach

 Es ist wieder soweit... Uli ist in Kurzarbeit (wobei die erste Woche im November noch Urlaub ist). Wir machen das beste aus der Situation und genießen die Zeit zu sechst. Seit unserem Sommerurlaub hat er jedes Wochenende gearbeitet. Und unter der Woche haben die Kinder Mittagschule und sonstige Termine. Wir haben einfach keine Zeit, in der wir 6 etwas gemeinsam unternehmen können.

Deswegen haben wir für uns beschlossen, im November-Lockdown so wenig wie möglich Kontakte zu haben und - so wie im Frühjahr - die schönen Tage zum Wandern zu nutzen und die restliche Zeit sinnvoll daheim zu verbringen.

Unsere erste Wanderung haben wir nach Bad Urach gemacht. Die Stadt Bad Urach hat auf ihrer Homepage echt ein paar schöne Wanderwege aufgelistet: 

Touren Bad Urach-Tourismus

Wir haben uns die Tour Nr. 7 ausgesucht: Zu den Hanner Felsen.

Die Tour ist "relativ" kurz - nur 4,1 km. Aber sie hat 319 hm. Da es nun schon relativ schnell abends dunkel wird, brauchen wir an einem Schulnachmittag keine so ewig langen Touren machen. Und unsere Jüngste darf nun auch immer wieder ein paar Meter laufen (und da schafft sie schon echt viele Meter!!), die Geschwindigkeit ist dann halt eher langsam ;-)

Geparkt haben wir am Bahnhof. Von dort ging es den Tiergartenberg nach oben Richtung Höhenfreibad.

Wir waren da noch nie (warum auch? Wir haben hier in Münsingen ja ein richtig tolles Freibad. Und da wir eine Dauerkarte haben und ich bei Freibadwetter nicht auch noch ins Auto sitzen möchte, ergab sich bisher nie die Gelegenheit). Also war es für uns mal sehr interessant, das Freibad zu sehen (wenn auch nur von außen).

2020 war das Freibad wegen Corona geschlossen....

 

Von hier aus hatten wir auch einen tollen Blick auf die Ruine Hohenurach.

Weiter ging es dann steil den Berg hinauf bis zum hinteren Hanner Felsen. Dort haben wir dann den Ausblick Richtung Dettingen und Metzingen genossen (und linker Hand die Felsen abgezählt, auf denen wir schon unterwegs waren ;-)

Hinterer Hanner Felsen

Dann ging es weiter an einer ehemaligen Holzrutsche vorbei zum mittleren Hanner Felsen.

Diesen Felsen und die darauf stehende Hanner Hütte sehe ich immer, wenn ich vom Geschäft heimfahre. Jetzt kann ich den Felsen auch benennen.

Von hier aus habe ich meinen Kollegen zugewunken. Obs einer gesehen hat? ;-)

Von dort ging es schön gemütlich weiter bis zum vorderen Hanner Felsen. So langsam hat es angefangen zu dämmern. Schaffen wir es noch rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit am Auto zu sein? Wir hatten zwar eine Taschenlampe im Gepäck, aber die von Laub bedeckten, rutschigen Wege wollten wir doch lieber noch im Hellen runterlaufen. Also haben wir uns beeilt.

Lustigerweise war der letzte Wegabschnitt durch den Wald beleuchtet (das ist ein Fußweg vom Bahnhof zum Haus auf der Alb, der durch den Wald führt). Denn nun wurde es doch ruckizucki dunkel (auf dem Bild sieht es noch so aus, als ob es hell wäre... Aber die Beleuchtung haben wir echt gebraucht!). Als wir beim Auto angekommen sind, war es schon "kuanaacht", obwohl es erst kurz nach 17 Uhr war.

Dunkel wars....

Es war schön, wieder zu sechst unterwegs zu sein! Und ich freu mich schon auf viele weitere Touren.

Viele Grüße, Marion