Die Vorderseite |
Liebe Grüße von
Marion
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Liebe Grüße von
Marion
Heute war ein wunderschöner Sonntag und Uli hat nach wie vor frei. Deswegen haben wir heute wieder eine längere Wanderung geplant.
Im November waren wir auf einer Wanderung um Wittlingen herum unterwegs. Dabei habe ich auf unserer Wanderkarte gesehen, dass ein Seeburger Wasserfall eingezeichnet ist. Ok, der Urach Wasserfall, die Gütersteiner Wasserfälle und mittlerweile sogar der Sirchinger Wasserfall sind uns ein Begriff. Aber der Seeburger Wasserfall? Das mussten wir uns unbedingt anschauen :-)
Also haben wir auf unserer Wanderkarte eine Strecke ausgesucht und in komoot geplant (damit wor im Vorfeld wissen, wieviele km ungefähr auf uns zukommen).
So haben wir unseren Tag heute mit Raclette zum Frühstück gestartet (die Idee habe ich von meiner kleinen Schwester ;-). Es gab Rührei mit Pilzen, Speck und Käse, Pfannenuchenteig und Obstsalat.
Anschließend sind wir mit dem Auto nach Rietheim gefahren und sind um 12 Uhr dort von der Kirche (daneben ist ein Parkplatz) gestartet.
Die Rietheimer Kirche |
An diesem Parkplatz startet übrigens auch der Obstbaumlehrpfad. Das wäre mal was für eine kurze Nachmittagsrunde.
Der Obstbaumlehrpfad 1,7 km lang |
Wir wanderten also rechts von der Rietheimer Moste los und folgten dem Lehrpfad. Wenn dieser dann nach links den Berg hoch geht, gehts weiter geradeaus durch das Gewann Ziegelstall in ein wunderschönes Tal hinein.
Blick in den Himmel |
Wir hätten nicht damit gerechnet, dass wir durch Zufall so einen schönen Streckenabschnitt entdecken. Wer schon einmal in der Trailfinger Schlucht gewandert ist, kann sich ungefähr vorstellen, wie es dort ist. Wir wandern durch das Tal ohne auf eine Menschenseele zu treffen. Das war heute in der Trailfinger Schlucht bestimmt nicht so ;-)
Ein kleines Bächle |
Der erste Wasserfall auf unserer Wanderung |
Wie lange der wohl gewachsen ist? Hier kann man die Jahresringe echt gut erkennen! |
Und immer wieder kommen kleine Wasserfälle |
So schöne Stufen! |
In dem Tal - laut der Karte heißt es Kohlteich - entspringen mehrere Quellen und sie kommen doch zu einem ganz ansehlichen Bächle zusammen, das uns bis nach unten in das obere Ermstal begleitet. Dort kommen wir an einem Parkplatz mit schöner Grillstelle aus dem Wald.
Wenn jemand "von der Stadt" unsere Wandertour nachwandern möchte, wäre hier ein guter Einstieg um die Rundwanderung zu starten.
Von der Grillstelle folgten wir rechts den "grünen Weg" ein kleines Stück, bis wir dann am Wasserwerk über eine Brücke die Erms überqueren konnten.
Rechts geht es vorbei am Wasserwerk |
Dann haben wir uns am Wasserwerk entlang geschlichen (wir waren uns nicht sicher, ob man da laufen darf....) und haben dann die B465 überquert und sind in das gegenüberliegende Tal (links vom Kirchberg), in dem der Fleinsbrunnenbach fließt, eingebogen. Hier ging es auf einem geschotterten Forstweg erst mal eine S-Kurve nach oben. Hm, von Wasser war nichts zu hören und zu sehen... Aber dafür ein kleines Vögele auf dem Weg...
Wer erkennt, was es ist? |
... und eine Muschel haben wir auch gefunden!!
Das sind doch die gleichen, wie an der Nordsee ;-) |
Vorbei ging es dann an einem großen Felsmassiv - dem Hesselfels...
Der Hesselfels |
...bis wir dann endlich den Wasserfall plätschern hörten. Und wow, es gibt ihn tatsächlich, den Seeburger Wasserfall! Und laut Wikipedia ist er sogar größer als der Sirchinger Wasserfall, nämlich 7 m.
Der Seeburger Wasserfall |
Wenn man ganz genau hinschaut, kann man einen Regenbogen erkennen |
Ein echter kleiner Geheimtipp!
Fleinsbrunnen |
Weiter ging es nun am Fleinsbrunnenbach weiter bis zu seinem Brunnen, wobei von dem gar nichts zu sehen war. An der Stelle befinden sich mehrere Futterstationen für Wildtiere. Wir sind dann vom dem geschotterten Weg nach rechts auf einem Waldweg weiter hoch Richtung Sonnenhof gelaufen. Wenn man oben aus dem Wald kommt, dann trifft man auf den Albvereinswanderweg mit einem gelben Dreieck.
Hier haben wir unsere kleine Pause eingelegt und uns Apfelschnitze und übriges Weihnachtsgebäck aus dem Bioladen meiner Schwägerin gegönnt.
Blick Richtung Wittlingen |
Wer möchte, könnte von hier einen kurzen Abstecher zum Sonnenhof machen. Dort gibt es einen Hofladen und auch einen 24h Automaten (unbezahlte Werbung ;-). Wir sind aber weiter gezogen und sind dem gelben Dreieck in Richtung Seeburg gefolgt.
Wir sind also oberhalb vom Fleinsbrunnenbach gelaufen. Und weil wir ja wussten, dass er da unten in dem Tal fließt, haben wir ihn auch ab und zu durch die Bäume glitzern sehen.
Vorbei an einer schmalen Wiese mitten im Wald ging es dann wieder abwärts Richtung Ermstal. Hier verläuft der Weg auch ein kurzes Stück auf einem der Grafensteige und wir haben doch tatsächlich ein paar Wanderer getroffen ;-)
Eine Wiese mitten im Wald |
Wir wussten, dass wir unten am Speisecafe Schlössle wieder rauskommen. Aber dass sich hintem Schlössle ein hm, was eingentlich? Ein ehemaliger Wasserfall? Oder die Grotte von Seeburg? Im Internet habe ich leider keine weiteren Informationen zu dieser lustigen Stelle gefunden. Es hat ein gemauertes Wasserbecken und eine gemauerte Stelle an der Wand, die aussieht, wie wenn darin mal eine Statue gestanden hat...
Wer wohl diese Sitzgelegenheit raufgeschleppt hat?! Und was war da hinten in dem "Fenster"? |
Das sieht aus, wie die Höhle hinterm Wasserfall ;-) |
Das Schlössle. Leider gerade geschlossen - wegen Corona.... :-( |
Nachdem wir die schmale Serpetinenstrecke neben dem Schlössle runtegelaufen sind und wieder unten im Ermstal angekommen sind, ging es eine Weile an der Straße auf dem Gehweg entlang, bis wir dann die Straße am ehemaligen Gasthaus Lamm überquerten und von dort aus dem Albvereinswanderweg mit der gelben Gabel folgten.
Ein kurzes Stück ging es nochmal über den grünen Weg. Dann kam der anstrengendste Teil der ganzen Wanderung... Den Berg links wieder hoch Richtung Rietheim. Uff, da mussten wir ganz schön schnaufen. Nachdem wir die Treppenstufen erklommen haben...
Gleich sind wir oben!!! |
...waren wir dann endlich oben.
Der Wegweiser hinab ins Tal |
Erst mal ausruhen....
uff |
dann einen Blick in den Himmel...
Ein Flugzeug zieht seine Bahn |
noch ein Stück laufen und von einem Bänkle den tollen Ausblick auf das Schloss Uhenfels genießen!
Schloss Uhenfels |
"So a schena Holzbeig. Di khet grad vom Dede sei" ;-) |
Achtung, jetzt kommt was mit WERBUNG:
Mein Mann ist Sommelier. Da er momentan in Kurzarbeit ist und man ja auch nirgendwo hin soll, hat er nun schon ein paar Mal Online-Weinproben angeboten.
Mittlerweile hängt eine professionellere Kamera am Laptop ;-) |
Die nächste Online-Weinprobe findet am Samstag, 13. Februar 2021 um 20 Uhr über ZOOM statt.
Es können Personen aus ganz Deutschland mitmachen ;-) Die Weine vom Weingut aus direkt verschickt.
Interesse? Dann kommen hier noch weitere Infos:
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Meine Kollegin hat geheiratet. Und weil sie bei uns im Büro der beste Kunde an unserem Schleckregal ist, habe ich ihr eine Mini Candybar gebastelt :-)
Hhmm, lecker! |
In den Gläsern (alles aus dem Altglas) habe ich verschiedene Schlecksachen gefüllt.
Die Deckel habe ich mit Packpapier überklebt, das ich rund ausgestanzt und mit dem Prägefolder Lovely Place geprägt habe.
Die Deckel von oben. Das Papier habe ich am Rand festgeklebt. So lassen sich die Deckel gut öffnen und das Papier ist fest am Deckel. |
Auf die Gläser wollte ich keine Etiketten kleben, auf denen draufsteht was drin ist. Das ist ja selbsterklärend :-) Stattdessen habe ich im Internet nach Sprüchen zum Thema Süßigkeiten gesucht, diese auf Klebepapier drucken lassen und mit Ovalen ausgestanzt.
"Wenn Du 10 Kekse hast und jemand bittet Dich ihm 4 abzugeben. Wieviele hast Du dann noch?" - "Zehn." |
Ich hatte noch so ein altes, quadratisches Holztablett. Und ich wusste nie, was ich damit anfangen soll ;-) Ich bin daheim ja nicht so der Dekorierer. Und von der Größe her hat es auch nirgendwo so geschickt hingepasst. Aber für die Candybar war es jetzt genau richtig! Mein Mann hat mir noch zwei Stangen zurechtgesägt und in die Ecken geleimt.
Das Grundgerüst der Candybar |
Ich habe eine kleine Wimpelkette gebastelt. Den Grundwimpel habe ich mit Savanne gestanzt und ebenfalls mit dem Prägefolder Lovely Place geprägt.
Die Wimpelkette habe ich an die Stangen gebunden und zur Verzierung noch ein paar passende Bänderreste aus meiner Bänderkiste drangeknotet.
Ich habe auch eine passende Karte dazu gebastelt.
Eine passende Hochzeitskarte - schön in Bonbonfarben ;-) |
Dort wo es gepasst hat, habe ich noch kleine Blümchen in Wassermelone und Altrose dazugeklebt. Diese habe ich ebenfalls selber ausgestanzt (aus zwei Itty Bitty Blüten, die ich versetzt übereinander geklebt habe).
In ein Glas haben wir noch unser Geldgeschenk gepackt. Die Geldscheine habe ich aufgerollt und mit einer Papierbanderole umwickelt und in ein Glas gestapelt.
Unseren Weihnachtsbaum haben wir dieses Jahr regional und Bio besorgt :-)
Unsere Coloradotanne kommt in der Stub an |
Und jetzt möchte ich Euch ein bisschen mit unbezahlter Werbung versorgen und zum Nachdenken anregen.
Vielleicht inspiriert es Euch für Euren nächsten Weihnachtsbaumkauf. Ich finde es ziemlich unsinnig, ein Baum zu kaufen, der von weit her aus irgendeiner Kultur dahergefahren kommt, um 2 Wochen im Wohnzimmer zu stehen und dann weggeworfen wird.
Warum ist es besser, einen Biobaum zu kaufen? Lest selber hier bei ALBTANNE nach (dort haben wir unseren Baum her): Warum Bio Bäume?
Ein weiterer Vorteil ist, dass man diese Bäume auch weiterverarbeiten kann. Anregungen dazu liefert das Buch "Schatz, ich habe den Weihnachtsbaum aufgegessen". Dieses Buch habe ich mir vor ein paar Jahren schon mal gekauft. Und seit 2020 gibt es eine bebilderte Neuauflage mit zustätzlichen Rezepten.
Hier kommt ihr zum Blog von Sindy Grambow: sie-hat-schon-wieder-den-weihnachtsbaum-aufgegessen
Ich habe mir die Neuauflage selbstverständlich besorgt (und noch 9 weitere Exemplare, die ich teilweise schon weitergegeben habe. 2 handsignierte Exeplare habe ich noch! Bei Bedarf bitte bei mir melden!) und freue mich schon, wenn wir unsere Coloradotanne nach der Weihnachtszeit weiterverarbeiten können. Gewürz, Likör, Hustensaft,....
Liebe Grüße
Marion