Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf meinem Blog! Er enthält manchmal unbezahlte Werbung.

Hauptsächlich bastel ich mit Papier und Stempeln von Stampin' Up!
Ab und zu mache ich auch Tischdekorationen für Konfirmationen, Hochzeiten, usw.
Was ich auch gerne mache, sind Geschenke aus der Küche.
Mittlerweile liegt mir auch am Herzen, nicht mehr so viel Verpackungsmüll zu produzieren. Deswegen achte ich bei meinen Verpackungen so gut es geht auf wiederverwertbare Sachen.

Viele Ideen habe ich selber aus dem Internet und möchte mit meinem Blog auch meine Ideen an andere weitergeben.
Vor allem nutze ich meinen Blog auch selber als "Nachschlagewerk"

Viel Spaß beim Umschauen!
Marion
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Montag, 28. September 2015

Ideen zur Einschulung

Bei uns war es dieses Jahr soweit: Wir haben unser erstes Schulkind!!

Natürlich wollte ich ihm seine Einschulung so schön wie möglich gestalten.

Angefangen hat alles mit der Schultüte. Obwohl ich ja sehr gerne mit Papier bastle, wollte ich dennoch keine Schultüte aus Papier. Denn, was macht man mit der Schultüte nach der Einschulung? Bei uns früher wurde die Schultüte wenigstens immer an die kleineren Geschwister oder Verwandten weitergegeben ;-)
Vor 2 Jahren schon hab ich im Internet die Idee einer genähten Schultüte entdeckt, die man nach der Einschulung in ein Kissen umfunktionieren kann. Die Idee, eine Schultüte selbst zu nähen, hat mich gleich begeistert. Ich hatte auch schon ein Schnittmuster ausgesucht. Meinen Sohn fands erst nicht so gut.... ("Mama, Du kannst doch gar nicht nähen..." - die Aussage hängt damit zusammen, weil ich ihm sein rundes Seepferdchenabzeichen im Zickzackstich absolut gräslich - ich muss es zugeben!! - auf seine Badehose genäht habe....). 
Dann haben wir aber beschlossen, dass wir eine Schultüte nähen lassen (Zumal unser bescheidenes Schulkind mit dem gebrauchten Schulranzen seines Cousins glücklich und zufrieden ist und wir dafür kein Geld ausgeben mussten).
Gefunden haben wir dann eine bei www.crepes-suzette.net

Mit was kann man die Schultüte alles befüllen?
Ich habe mich für folgende Sachen entschieden:
  • Ein Schokomüsli to-go  - Etwas Besonderes als Start in den Tag (Schokomüsli gibts bei uns nicht so oft)
  • Die coolste Zahnbürste, die ich gefunden habe  - um das Schokomüsli wieder aus den Zähnen zu kriegen ;-)
  • Ein Geldbeutel mit dem ersten Taschengeld
  • Eine Packung Russisch-Brot-Buchstaben
  • Eine Packung Buchstabennudeln
  • Zwei Pixibücher zum Thema Schule
  • Ein Badezusatz - um nach einer anstrengenden Schulwoche in der Badewanne zu entspannen
  • Ein cooler Feuerlöscherradiergummi - den hat er sich gewünscht
  • Eine Hörspiel CD von Wickie
  • Eine Fruchtschnitte
  • Ein Büchle mit Übungen "Fit für den 1. Schultag"

Für die Zimmertür unseres Schulkindes habe ich eine kleine Wimpelkette gemacht. 
Von den Farben und vom Muster habe ich mich an der Schultüte orientiert.



In der Woche vor der Einschulung war unser Schulkind bei unserer Nachbarin und zusammen haben sie Haferflocken gequetscht. Aus diesen Haferflocken haben wir dann zusammen Müsliriegel gebacken.

Für unsere Gäste haben wir kleine Stücke geschnitten, in Butterbrotpapier eingewickelt und jedem Gast beim Mittagessen auf den Teller gelegt.
Ich habe einen Wellenkreis ausgestanzt und darauf den Spruch "Von mir für Dich" gestempelt.


Hier das Rezept der Müsliriegel:
250 g Butter
250 g Honig
1 Prise Salz
500 g Haferflocken
100 g Sesam
100 g Sonnenblumenkerne
75 g Kokosflocken

Die Butter bei schwacher Hitze in einem Topf schmelzen, den Honig und das Salz hinzugeben. Die restlichen Zutaten ebenfalls dazugeben und alles gut verrühren.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die noch warme Masse darauf zu einer 1 cm hohen Schicht verteilen und mit einem Löffel fest drücken.
Die Masse im Backofen bei 150°C ca. 40 Minuten backen.
Auskühlen lassen und dann in Stücke schneiden.

Für unser Schulkind habe ich auch eine Glückwunschkarte gebastelt. 
 Die Eule hat sogar eine ähnliche Schultüte wie Jona :-)


 Jona hat sich zur Einschulung ein Piratenschiff von unserer Nachbarin gewünscht. Und sie war so nett und hat ihm eines gemacht! Die Papierdekoration habe ich geliefert.


Hattet ihr dieses Jahr auch ein Schulkind? Ich habe im nächsten Jahr nochmal eins, unser Mädle - vielleicht habt ihr ja noch eine gute Idee? Einfach mal drauflos posten! :-)

Habt noch einen schönen Tag!

Sonntag, 20. September 2015

Herbstliches Kuchenrezept mit Holunderbeeren

Nachdem es den Sweet Treat Sunday bald nicht mehr gibt, muss ich mich nochmal dran beteiligen :-) Und zwar mit einem Herbstrezept, dass ich vor Kurzem ausprobiert habe.

Genannt habe ich die Kombination Träuble-Holunder-Tartlets mit Haselnusskrokant-Sahne.


Dazu braucht man einen Mürbteig (Rezept hier). Ich habe die doppelte Menge genommen. Das hat dann für 24 Tartlets gereicht. Es war noch Teig übrig, damit habe ich noch einen kleinen Apfelkuchen gemacht.

Für die Füllung habe ich einen dicken Pudding aus 1 Päckchen Puddingpulver, 250 ml Holundersaft und 2 EL Vanillezucker gekocht und mit einer Mischung aus Träuble und Holunderbeeren gemischt (insgesamt 250 gr. Beeren) - das kann man nach Belieben variieren.

Den Teig habe ich ausgewellt, kleine Kreise gestochen und in die Form gelegt. Dann habe ich 1 EL der Pudding-Beeren-Mischung auf dem Teig verteilt. Aus Teigresten habe ich mit einem Wellenrad Streifen geschnitten und auf das Tartlett gelegt.

Dann bei 175°C ca. 40 Minuten im Backofen backen. Auskühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Puderzucker besieben.

Für die Haselnusskrokant-Sahne habe ich 250 gr Haselnüsse mit Zucker in der Pfanne karamellisieren lassen. 
500 gr Sahne steif schlagen und kurz vor dem Servieren mit dem Krokant mischen.

Hmmm, lecker!!

Ich finds schade, dass es den Sweet Treat Sunday vorerst nicht mehr gibt. Dort habe ich mir immer allerhand Ideen abgeschaut... Aber ich bin natürlich weiter treue Leserin von elf19 und bin schon auf die neuen Projekte gespannt!
Nun eine Anfrage an "weitgereiste" Blogleser: Kennt ihr noch weitere Aktionen wie den Sweet Treat Sunday? Dann hinterlasst mir einen Kommentar! :-)


Freitag, 28. August 2015

Hugosirup


Ich finde ja Hugo echt lecker. Und am besten ist er, wenn er selbst zusammengemischt ist. 
Dann weiß man, was drin ist :-)
Für meinen Geschmack dürfte er ruhig mehr nach Minze schmecken, 
deswegen habe ich dieses Jahr mal einen Hugo-Siruo kreiert.

Dazu habe ich das Grundrezept von meinem Holunderblütensirup genommen 
und einfach noch 4 Stängel frische Pfefferminze dazu getan.

Sehr lecker!!

Hier mein Grundrezept:
1 kg Zucker in 1 Liter warmen Wasser auflösen.
50 g Zitronensäure in heißem Wasser auflösen und ins warme Zuckerwasser geben.
10 Holunderblüten von den Steieln befreien und zugeben.
(+ 4 Stängel Pfefferminze)
24 Stunden ziehen lassen und durch ein Leinentuch abseihen.
Kurz aufkochen und in heiß ausgespülte Flaschen abfüllen.

Zwar ist die Zeit der Holunderblüten schon vorbei (gestern habe ich die ersten Beeren gepflückt :-)
aber zumindest ist heute mal wieder das Wetter dazu, einen schönen Hugo auf der Terrasse zu trinken!

Eine Flasche habe ich als Mitgbringsel zum Grillabend nett verpackt:



Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag!

Montag, 24. August 2015

Nachtischbüffet in kleinen Gläsern

Für meine Freundin habe ich zum 40. Geburtstag das Nachtischbüffet in kleinen Gläsern gemacht.


Von links nach rechts:
  • Tiramisu
  • Schokocreme
  • Panna cotta
  • Heidelbeer-Canuccini-Schichtdessert
  • Melonensalat
 

Das Rezept für das Heidelbeer-Cantuccini-Schichtdessert habe ich aus dem Frauenfrühstücksrezepteheft.

Für 20 Gläser braucht man:
750 g Sahnequark
abgeriebene Schale von 1 Orange
10-15 EL Orangensaft
3 Päckchen Vanillezucker und
3 EL Zucker
miteinander verrühren.
300 g Sahne steif schlagen und unter den Quark heben.
250 g Heidelbeeren sorgfältig verlesen.
150 g Cantuccini in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerkleinern.
Abwechselnd Quarkcreme, Cantuccini und Heidelbeeren in die Gläser schichten.
Für die letzte Schicht Quark verwenden und mit Heidelbeeren, weißen Schokosplittern und ganz feinen Cantuccinibröseln verzieren.


Melonensalat (für 20 Gläser):
1/2 Wassermelone
1/2 Honigmelone
1/2 Cantaloupmelone
10 Blättchen Minze
ein paar Heidelbeeren (die vom Schichtdessert noch übrig sind ;-)

Aus den Melonen mit dem Kugelausstecher Kugeln ausstechen, den dabei entstehenden Saft zu den Melonenkugeln in eine Schüssel geben.
Wenn man schöne Kugeln ausstechen will, dann entstehen leider Reste. Die Reste der Melone kann man entweder gleich essen oder für einen Wassermelonen-Rosen-Slush verwenden (Wir haben sie gleich gegessen. Das Rezept mit dem Slush habe ich leider erst danach entdeckt :-).
Die Minzblätter ganz fein schneiden und unter die Kugeln mischen. Das verleiht dem Salat etwas Frisches!
Wenn die Melonen sehr süß sind, braucht es eigentlich keinen Zucker mehr. Nach Geschmack könnte man den Salat aber noch mit Zucker, Holunderblütensirup oder Ähnlichem abschmecken.
Etwas durchziehen lassen und dann in die Gläser abfüllen.

Diesen Post verlinke ich beim Sweet Treat Sunday von elf19.

Sonntag, 16. August 2015

Kindergeburtstag für Jungs

Wir waren ein paar Tage zusammen auf der Zeltstadt. Deswegen war es hier so ruhig :-)
 Vor dem Urlaub haben sich einige Sachen angesammelt, die ich Euch aber noch zeigen möchte.

Unser Sohn hatte Ende Juli seinen 7. Geburtstag.

Für seine Geburtstagsfeier im Kindergarten habe ich einen Kuchenzug gebacken. Erst habe ich eine Silikonbackform mit einzelnen Wägelchen ausgeliehen. Aber das hat nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe...
Dann ist mir in den Tiefen meines Backformenschrankes eine Backform mit 6 so kleinen Kastenkuchen in die Hände gekommen.
Wie praktisch :-) Ich habe 12 solcher kleiner Kuchen gebacken. Dass mir einer beim aus der Form holen kaputt gegangen ist, war gar nicht so doof, den halben davon konnte ich als Aufsatz für die Lokomotive verwenden.
Verziert habe ich den Kuchen mit Schokoladenguss, mit Smarties als Rädern und gestempelten (armlosen ;-) Kindern, die ich mit Zahnstochern auf den Kuchen gesteckt habe.
Die Erzieherinnen konnten dann einen Waggon in drei Stücke schneiden. 
Das entspricht dann der Menge von einem Muffin.

Als Rezept habe ich das vom Kasimir genommen, es geht aber auch jeder andere Rührteig.
 

Den Geburtstagstisch fürs Frühstück bei uns zuhause habe ich so dekoriert.


Für seine Geburtstagskarte habe ich mir auch einen Zug als Motiv ausgewählt.
Dazu habe ich das dekorative Etikett gestanzt und in der Mitte durchgeschnitten.
Mit den Augen aus der Eulenstanze habe ich die Räder gestanzt.
Die Kinder sind aus dem Set "All in the family".


Dieses Jahr durfte unser Sohn zum ersten Mal einen Kindergeburtstag feiern 
(bisher hatte er sich das noch nie gewünscht....).
Er hat sich entschieden, dass er seine Freunde zu einem Forschergeburtstag einladen möchte.
Die Einladungen zum Kindergeburtstag sahen so aus:


Mit der großen Kreisstanze, einer kleineren Kreisstanze und der Stanze modernes Label habe ich eine Lupe gestanzt und zusammengeklebt.
Die Lupe "vergrößert" die Spritzer aus dem Set Gorgeous Grunge.

Passend dazu sahen die Gläserschilder und die Mitgebseltüten aus.


Wobei so Mitgebseltüten bei einem Jungskindergeburtstag völlig unnötig sind. 
"Die Jungs stecken ihre Sachen eh in die Hosentaschen" - so die Aussage von meinem Mann.... ;-)

Statt Spielen haben wir jede Menge Experimente zusammen gemacht.

Zum Beispiel, was passiert, wenn man roten oder grünen Sirup in ein Reagenzglas mit Orangensaft einlaufen lässt? Und vor allem, wie schmeckt es dann?


Oder was passiert, wenn man durch eine Holzscheibe pustet, die man zuvor mit Wasser und Seife angefeuchtet hat?  



Können halbe Eierschalen einen Holzstamm tragen? 


Warum ist es wichtig, die Zähne zu putzen? 
Was passiert mit dem Ei, wenn man es nur zur Hälfte mit Zahnpasta putzt und es dann anschließend in Essig einlegt?


Den Kindern hat der Geburtstag sehr gut gefallen und unserem Geburtstagskind natürlich auch! :-)

Diesen Post mit dem Geburtstagszug verlinke ich beim Sweet Treat Sunday von elf19.

Freitag, 17. Juli 2015

Neue Sitzecke um Garten und dazu ein Glas Eistee

Bei den Temperaturen, wie sie die letzten Tage bei uns herrschten, ist es auf unserer überdachten Terasse nicht auszuhalten.... 
(dafür können wir sie sonst an Tagen nutzen, an denen man auf eine normale Terasse nicht sitzen will :-)


In diesem Post habe ich euch einen Stapel alter Stühle gezeigt. 
Diese habe ich mittlerweile abgebürstet, abgeputzt und mit einem Holzöl gestrichen. 
Nun stehen sie hinten bei unserem Sandkasten unter dem Holunderbusch und laden zum Sitzen ein!


Und was gibt es Besserers als einen kühlen Eistee um sich zu erfrischen?
Ich mache den immer selber. Dazu gehe ich an meiner Kräutermauer entlang und pflücke, was mir grad in die Finger kommt: Zitronenverbene, Orangenminze, Pfefferminze, Schokominze, Zitronenmelisse, Erdbeerminze,...
Wahlweise gemischt oder die einzelnen Sorten extra.
Die Kräuter übergieße ich morgens oder am Abend vorher mit kochendem Wasser. Wenn er abgekühlt ist, dann entferne ich die Kräuter und stelle den Tee noch in den Kühlschrank.
Ahhhh, lecker!

Letztes Jahr habe ich meine getrockneten Kräuter in Teebeutel verpackt. So kann man den Tee leicht verschenken oder auch im Winter (natürlich warm ;-) genießen.
Aber seht selbst: erfrischender-minze-eistee

Heute kam mein Sohn nach einer Radtour nach Hause und sein erster Satz war: Mama, hast Du Eistee gemacht?
Die Kinder lieben diesen Eistee, der völlig ohne Zucker oder sonstige Zusatzstoffe auskommt!

Auch wenn der Tee nicht süß ist, poste ich die Idee trotzdem beim Sweet Treat Sunday und gebe noch den Tipp mit, dass man ihn natürlich auch mit Zucker süßen könnte :-) 


Und, was trinkt ihr so an den heißen Tagen?

Sonntag, 28. Juni 2015

Geschenke aus der Küche

Vorgestern bin ich aus meinem Kurzurlaub aus Südtirol zurückgekommen.
Meine Freundin Lissy hat dort eine schnuckelige, kleine Retro-Frühstückspension:
Wer also mal in Süditrol eine Übernachtungsmöglichkeit in einer liebevoll familiär geführten Pension sucht, ist dort genau richtig!!
Die Pension ist ca. 1 Stunde vom Reschensee entfernt. Dort sind wir auf dem Weg hin und zurück vorbeigekommen. Zuletzt war ich da als Kind. Und ich fand den Kirchturm schon damals sehr beeindruckend und aufregend. Das wollte ich dieses Mal meinen eigenen Kindern zeigen:
 
 
Natürlich habe ich meiner Freundin auch ein kleines Geschenk aus meiner Küche mitgebracht:


Und zwar jeweils ein Fläschchen Holunderblütensirup und Rhabarbersirup und ein Glas Holunderblütengelee.
Das Etikett habe ich dieses Mal mit dem einen Stempel aus "Ein Gruß für alle Fälle" gemacht. Das ist gleich so schön gestreift, da kann garantiert jeder gerade beschriften ;-) Ausgestanzt habe ich es dann mit dem Wellenoval.
Dank den Stoffresten von MaiDesign konnte ich die Deckel schön verzieren.


Holunderblütengelee mache ich eigentlich jedes Jahr. 
Für dieses Jahr habe ich mein Rezept aber ein wenig abgeändert.
Die Idee habe ich von backsbeern.
 
 
Hier mein Rezept, für den, dens interessiert ;-)

1,5 Liter Wasser
20 Holunderblütendolden
4 Stängel Waldmeister (oder mehr, aber mein Garten hatte leider nicht mehr....), etwas angewelkt
1/2 Bio-Zitrone in Scheiben geschnitten
300 ml natürtrüber Apfelsaft (natürlich von heimischen Streuobstwiesen!!)
3 g Zitronensäure
1 kg Gelierzucker 2:1 (ich hab den von Alnatura genommen, der ist mir Rohrzucker. Deswegen ist das Gelee auch etwas dunkler geworden)

Die Holunderblüten grob von Schmutz und Insekten befreien (nicht waschen!) und mit den Zitronenscheiben ins Wasser geben.
Den Waldmeister dazu geben. Wenn der Waldmeister angewelkt ist, entfaltet er sein Aroma besser.
Zugedeckt 24-36 Stunden stehen lassen.
Das Wasser durch ein Tuch filtern und 1,2 Liter abmessen.
Zusammen mit dem Apfelsaft, der Zitronensäure und dem Gelierzucker in einem Topf aufkochen und 4 Minuten sprudelnd kochen.
Das Holunderblütengelee noch heiß in Gläser füllen.

Diesen Post zeige ich beim heutigen Sweet Treat Sunday von Elf19.

Wollt ihr die Rezepte vom Holunderblütensirup und vom Rhabarbersirup auch noch haben?

Viele Grüße von
Marion





Dienstag, 16. Juni 2015

Sonntags zum Kaffee....

... haben eine befreundete Familie und wir letzte Woche in unserem CVJM-Heim bewirtet. 

Jeder von uns hat 3 Kuchen mitgebracht.
Ich habe mich für eine Rharbarbersahne, einen Träubles-Kokos-Kuchen und Mandel-Schoko-Törtchen entschieden.
Die Törtchen habe ich (ihr könnt mich ruhig für verrückt halten...) passend zur Tischdeko dekoriert. Mit dunkler Schokolade und einem grünen Schoko-Minze-Blatt.



Für jeden Kuchen gab es ein Schild, damit man auch weiß, was man sich da auf seinen Teller lädt.

Für die Tischdeko war ich zuständig.
Aus Margeriten, Frauenmantel, Gierschblüten, Efeu und noch zwei weiteren mir nicht namentlich bekannten Blattsachen (allesamt aus Nachbars Garten ;-) habe ich kleine Sträußchen gebunden.
Als Vasen habe ich schwarze Gipsbecher, die man eigentlich auf der Baustelle verwendet, genommen.
Kleine Teelichter habe ich mit einem Streifen farngrünem Papier umklebt und in Glasteelichthalter gestellt.
Die Tischläufer waren aus schwarzem Sizoflor und grünem Sizoweb (oder wie das Zeugs heißt....), die ich aufeinander gelegt habe.
Die Servietten waren, ganz gewagt, in kohlrabenschwarz ;-)

Eine ähnliche Tischdeko habe ich hier schon mal für eine Konfirmation gemacht.


Da das Wetter so schön war, haben wir draußen gedeckt. Zwar gibt es da nur Biertische, aber mit den großen Marktschirmen fand ich es richtig schön! 
Das hat was von Gartenparty :-)


Hier nochmal die Gesamtübersicht unseres Kuchenbuffets, damit Ihr seht, was Ihr verpasst habt ;-)


Mit meinem heutigen Post mache ich beim Sweet Treat Sunday mit.

Deswegen kommt hier noch das Rezept von meiner Rharbarer-Sahne:

Einen Bisquitteig herstellen aus:
3 Eiern
3-4 EL heißem Wasser
125 g Zucker
1 EL Vanillezucker
60 g Weizenmehl
60 Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver

Rhabarberkompott:
750 gr Rhabarber waschen, klein schneiden und mit
200 Zucker bestreuen und (am besten über Nacht) kühl stellen.
Am nächsten Tag mit der entstandenen Flüssigkeit weich kochen.

8 Blatt Gelatine nach Packungsbeilage einweichen und im warmen Kompott auflösen.
Kalt stellen.

500 gr Sahne steif schlagen.

Wenn das Kompott und die Sahne die gleiche Temperatur haben, vermischen.

Einen Tortenring um den Bisquit legen und die Rhabarer-Sahne-Masse auf den Bisquit gießen und fest werden lassen.

Tortenring entfernen und die Torte verzieren.

Gutes Gelingen!!






Dienstag, 26. Mai 2015

Gierschpesto

Ich habe in meinem Garten ein Beet mit Giersch 
(hahahahah, Witzle gmacht. Das Zeug wächst überall....)
Schon öfter habe ich davon gehört und gelesen, dass man mit diesem Wildkraut in der Küche viel anfangen kann.
Letztes Jahr habe ich ihn bereits geerntet und grünem Salat untergemengt.

Was ich unbedingt auch mal probieren wollte, war ein Gierschpesto.
Und heute habe ich mich drangewagt :-)

Hier das Rezept:

100 g Giersch plücken, waschen und kleinhacken
ein paar Stängel Schnittknoblauch klein schneiden und untermengen
100 g Parmesam reiben und untermengen
100 g Sonnenblumenkerne ohne Fett in der Pfanne anrösten, kleinhacken und untermengen
200 ml Rapsöl und
etwas Salz und Pfeffer
mit der Masse vermischen und in Gläser abfüllen.
Plattdrücken und oben nochmal mit etwas Rapsöl auffüllen, dass das Pesto gut bedeckt ist.

Vor Kurzem hatten wir eine Nachbarschaftsgrillparty. Für die Party habe ich einen Wildkräutersalat gemacht. Und meine Nachbarin war sehr spektisch, wie dieser Giersch wohl schmeckt. Sie findet ihn eher ätzend, weil er im Garten überall wuchert...
Den Geschmack fand sie mal gar nicht so übel. Und damit sie noch was anderes mit Giersch probieren kann, 
habe ich ihr ein kleines Versucherle vom Pesto abgefüllt.


Das größere Glas wandert in die Verpflegungskiste für unseren Campingurlaub.

Wie ihr seht, habe ich die Gläserdeckel mit einem schönen Stoff eingepackt. Mit Nähen habe ich es ja nicht so. Die Stoffreste habe ich von einer lieben Nachbarin bekommen, die sie sonst nur weggeworfen hätte. 

Ich habe einen neuen Blog entdeckt: Unkrautgourmet. Dort gibt es jede Menge Infos und Rezepte zu Giersch und anderen Wild- bzw. Unkräutern.

Habt ihr schon mal Giersch probiert?
Wie schmeckt er Euch?

Mittwoch, 13. Mai 2015

Ein Mädchen-Kindergeburtstag

Unsere Tochter hatte Geburtstag. 
Habt ihr Zeit zum Lesen mitgebracht?
Heute kommt mal wieder ein sehr langer Post :-)

Da wir innerhalb von 2 Tagen das Familienfest, den Geburtstag im Kindergarten und den Kindergeburtstag gefeiert haben, wollte ich eigentlich zum Geburtstagsfrühstück "nur" Croissants beim Bäcker kaufen.
Aber Nora hat am Abend vor ihrem Geburtstag gesagt: "Gell Mama, dann schließt Du die Türe von der Küche ab und wenn wir rein dürfen, dann steht auf dem Tisch ein Geburtstagskuchen, der Geburtstagszug steht da und ich darf eine Krone aufsetzen".
Also konnte ich das gute Kind ja nicht enttäuschen und es musste noch schnell ein Geburtstagskuchen her. Aber mit dem Rezept vom Kasmir ist ja rucki zucki einer gemacht.
Und weil ihr ganzes Geburtstagsfest unter dem Motto Vogel (oder wie die andere Tochter entzückt ausrief: "Lolele" ) stand und ich noch drei übrige Schokoeier im Schrank hatte, habe ich einen Vogelnestkuchen gebacken.
Also echt ganz einfach auf den runden Rühruchen spiralförmig die Schokolade verteilt, die Eier "draufgeklebt" und ausgestanzte Vögel, die ich an Zahnstocher geklebt habe, in das "Nest" gesteckt.
Sie fand es klasse!!


Bei uns ist es Tradition, dass ich den Kindern eine Geburtstagskarte bastel (ok, bis vor ein paar Jahren habe ich sie immer gekauft ;-) und in die Karte viiiieeel persönlichen Text reinschreibe. Für später auch als kleine Erinnerung, was in dem Jahr vor dem Geburtstag so alles passiert ist.


Passend zur Karte habe ich ihr auch eine Wimpelkette gebastelt.


Zum ersten Mal durfte sie Freundinnen zu einem Kindergeburtstag einladen. Für die Gäste habe ich folgende Einladungskarten gebastelt:


Eine schön gedeckter "Kaffeetisch" darf bei so einem Mädchengeburtstag auch nicht fehlen.

 

Ein kleiner Tipp:
Für den Geburtstag habe ich ziemlich viel vorgebacken. So hat sich Nora für ihren Geburtstag im Kindergarten nämlich Hello-Kitty-Kuchen gewünscht. Aber ich habe nur eine Form, und die reicht grad mal für die halbe Kindergartengruppe. Also habe ich im Vorfeld immer mal wieder einen Rührteig gemacht, gebacken und den Kuchen eingefroren.
Am Tag vor dem Geburstag habe ich ihn aufgetaut und dann erst mit Schokolade usw. verziert.
Das spart einen Haufen Zeit.

Außerdem habe ich mich für mehrere kleine Kuchen entschieden. So ist die Auswahl größer. 
Ich hab mir mal mehrere kleine Gugelhupfformen usw. zugelegt. Ein "normales" Rezept reicht immer für 2 kleine Formen. 

Und dann noch was, was ich dieses Mal ausprobiert habe.
Ich liebe nämlich Tartlets und ich liebe meinen Cupcakeständer. Leider passen meine Tartletförmchen von der Größe her nicht auf den Ständer drauf. Deswegen habe ich  jedes Mal, wenn ich einen Kuchen gebacken habe, jeweils einen Teelöffel Teig in meine Muffinformen verteilt. So habe ich Tartlets in der Größe von Muffins erhalten. Diese kleinen Dinger habe ich ebenfalls eingefroren.
Am Geburtstag habe ich sie dann aus der Gefriere geholt, mit dem Spritzbeutel Sahne draufgespritzt, mit einer halben Erdbeere garniert und auf den Cupcakeständer gesetzt. Aufgetaut sind sie dann von alleine und haben die Sahne kühl gehalten. Sieht das nicht zum Anbeißen aus?

(Dieses Bild ist allerdings an einem Geburtstag zwei Tage später entstanden. Mein Patenkind hat bei uns seinen Geburtstag gefeiert und da habe ich die Törtchen nochmal gemacht. Zur Feier dieses Tages haben wir das Goldrandgeschirr von seiner Uroma benutzt ;-)

Damit jeder weiß, welches sein Glas ist, habe ich die Trinkgläser mit einem kleinen Namenschild versehen. 
Dazu habe ich mit meinem Drehstempel Alphabet die Namen aufgestempelt und mit der Stanze Modernes Label ausgestanzt und einfach mit Fotokleber auf dem Glas befestigt.

 

Ich habe gleich mehrere Namenschilder gebastelt. Denn eines davon habe ich auf die Mitgebseltüte geklebt, die ich im Stil der Einladung aus einer Butterbrottüte gemacht habe.
Butterbrottüten lassen sich auch hervorragend bestempeln oder mit der Bigshot prägen!


An sich finde ich es voll unnötig, wenn die Kinder nach einem Kindergeburtstag mit einer Tüte voll Süßkram heimkommen. 
Wir haben etwas gebastelt, was die Kinder dann in ihrer Tüte mit nach Hause nehmen konnten.
Und zwar habe ich Euch hier (Link) schon mal so Blöckchen gezeigt, die ich mit Kindern verziert habe.
Genau die Blöcken haben wir am Kindergeburtstag auch gemacht, allerdings im Stil der Einladung.
Die Kinder durften sich selber aussuchen, wie sie den Hintergrund des Blöckchens prägen möchten. Das hat ihnen sehr viel Spaß gemacht :-)

Das Geburtstagskind hat sich für folgende Variante entschieden:
 

Natürlich durften - neben dem obligatorischen Topfschlagen - Spiele nicht fehlen.
Ich habe ein Dosenmemory vorbereitet.
Seit Ostern 2014 sammle ich meine leeren Dosen. Das kann man immer mal brauchen :-) So auch für den Kindergeburtstag. 
Auf einem Tablett habe ich die Dosen vorbereitet und unter den Dosen jeweils 2 Schneckenhäuser, 2 Steine, 2 Tannenzapfen, 2 Federn, usw. verteilt.


So, nun konntet ihr auch an Noras Geburtstag "teilnehmen" und habt vielleicht den ein oder anderen Tipp für Euer eigenes Fest bekommen.

Mit diesem Post nehme ich am Sweet Treat Sunday teil und zeige dort meine Erbeertötchen.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Ein neues Jahr beginnt! Hallo 2015!

Ich finds ja echt klasse, dass es Firmen gibt, die Servietten in Stampin´Up! Farben herstellen! :-)
So habe ich vor Kurzem ganz süße Winter-Fuchs-Servietten entdeckt, die ich einfach mal gekauft habe und dann gestern als Grundlage für meine kleine Silvesterdeko genommen habe.
Kleine Deko deswegen weil:
Wer Raclette zum Abendessen macht, braucht eindeutig keine Tischdeko!

Mein Motto war "Hallo 2015".

Auf die Teller habe ich eine Serviette gelegt und darauf kam ein kleiner Teebeutelumschlag, den ich mit dem Punch Board gemacht habe. 

Ich habe eine neue Teemischung ausprobiert. Da ich gerade fleißig am Äpfel trocknen bin, habe ich ein paar getrocknete Äpfel kleingeschnitten, Orangenschale abgerieben und getrocknet und dann mit Zitronenverbene, Honigmelonensalbei und Orangenminze vermischt und fertig ist der "Neujahrskater-Kräutertee" ;-)


Eine kleine Girlande habe ich gebastelt. Die Servietten haben mir die Farben vorgegeben:
Jade, Türkis und Kürbisgelb.
Der kleine Fuchs stammt aus dem Stempelset "Für alle Lebenslagen". Den Spruch habe ich mit dem Post-it Trick "weggestempelt".
Den Text habe ich mit dem Drehstempel Alphabet gestempelt.


 Was bin ich froh an meinem großen Esstisch :-)


Nach dem Racletteessen durfte ein leckerer Nachtisch nicht fehlen. Ich habe die Orangencreme von Weihnachten gemacht (ein Bild dazu spar ich mir, das dürft ihr hier anschauen. Ebenso das Rezept).

Und eine Spekulatiuscreme. Allerdings habe ich dieses Mal in jedes Gläschen einen Esslöffel TK-Beeren gefüllt und mit einem Espressolöffelchen Vanillezucker bestreut. Erst dann kam die Creme darauf. Und bis zum Essen waren die Beeren dann aufgetaut.
Das Rezept für die Creme findet ihr hier.


Ich wünsch Euch allen einen guten Start ins neue Jahr, Gottes Segen und viel Gesundheit!

Ich selber verzieh mich jetzt in die Küche, mache mir eine schöne Tasse Tee, beseitige das Chaos von gestern abend und das, welches meine Töchter (die der Grund dafür sind, dass ich JETZT schon auf bin) in der Zeit, in der ich den Post hier schreibe, mit übrig gebliebenen Blätterteiggebäck hier veranstaltet haben und versuche nebenbei herauszufinden, was der Fehler F14 an meiner Spülmaschine bedeutet...

Liebe Grüße
Marion

Nachtrag: Diesen Post verlinke ich bei Kerstins Sweet Treat Sunday. Schaut doch mal vorbei!

http://elf19.de/sweet-treat-sunday-19-smores-tassenkuchen/