Meine Mädels lieben Playmobil. Ich achte immer wieder darauf, dass wir die Spielsachen durchtauschen und nicht alles kunterbunt und gleichzeitig im Zimmer rumfährt. Aber wenn die Playmobil mal wieder an der Reihe sind, dann beschäftigen sich die beiden STUNDENLANG in ihrem Zimmer.
Und schon ganz lange haben sie sich gewünscht, dass ihre Playmobilfuguren Schlafsäcke bekommen. Ich habe immer wieder rumüberlegt, aus welchem Material und wie ich die Schlafsäcke machen soll. Und dann hat mir auch immer wieder die Zeit gefehlt (kennt ihr das: Wenn ihr genau wisst, wie ihr was machen sollt, dann flutscht es. Wenn man sich aber nicht so klar darüber ist, dann schiebt man es wochenlang vor sich her....).
Und dann habe ich bei Zuckersüße Äpfel eine Anleitung für einen Playmobilschlafsack gefunden. Das hat mir dann endlich mal den nötigen Motivationsschub gegeben ;-)
Ich habe ja schon ein paar mal erwähnt, dass ich nicht so die Näherein bin. Und ich wollte das möglichst einfach machen. In meiner Stoffkiste hat es noch Stoffreste von einer Nachbarin. Unter anderem auch Fleecereste.
Ich habe es mir als noch einfacher gemacht, als in der Anleitung von Tanja :-)
Meinen Stoff habe ich in der Form einer Parabel ausgeschnitten. Der Schlafsack von den Playmobilkindern ist ungefähr genau so groß wie diese Plastikparabeln, die man im Matheunterricht immer zum Zeichnen genommen hat. Die Form für die Erwachsenen ist etwas größer.
Zuschneiden, zunähen und umdrehen. Fertig. |
Da der Fleece nicht ausfranst, habe ich mir dadurch das Versäumen gespart.
Das Einzige, was genäht werden musste, waren die beiden Seiten, damit der Schlafsack zu ist. Da der Stoff durch die Parabelform nach unten hin weiter wird, entsteht duch das Zusammennähen eine gewölbte Öffnung, in die man dann wunderbar die Männchen reinstecken kann.
Das ganze ging so flott und einfach von der Hand, dass sogar meine große Tochter einige Schlafsäcke selber zugenäht hat.
Und nun sind die Schlafsäcke fleißig im Einsatz!
Ein Bett aus Bauklötzen |
Ein Teil der Spielzeit wird allerdings dafür verwendet, Playmobilmöbel selber herzustellen oder aufzuhübschen ;-)
Ich mag nicht so viele Großteile von Playmobil haben. Deswegen haben wir schon lange in jedem Kinderzimmer ein Regal mit großen Fächern. Manchmal stehen darin Bücher und passende Kisten. Aber wenn Playmobilzeit ist, dann müssten Bücher und Kisten weichen. Dann wird das Regal zum XXL-Playmobilhaus. Und mit Bauklötzen werden dann Möbel, Treppen und Wände gebaut.
Eine XXL Sofalandschaft. Und ein Fernsehgerät mit Folie, die Folienstift beschriftet werden kann (je nachdem, was für ein Programm läuft ;-) |
Kinderzimmer, links eine Bücherkiste mit - natürlich! - selbst gebastelten Büchern ;-) |
Und gerade meine große Tochter ist darin sehr krativ. Ihr neuestes Werk: Ein Ritter- und Prinzessinenhochbett aus Klorollen :-)
Hach, das erinnert mich an früher, als ich mit meiner kleinen Schwester für unsere Barbies eigene Möbel gebastelt haben :-)
Schwelgt ihr auch in Kindheitserinnerungen?
Liebe Grüße
Marion
Dieser Post enthält unbezahlte Werbung, wegen den ganzen Spielzeugmarken ;-)
Liebe Marion,
AntwortenLöschenoh ja! Ich schwelge ;o)
Tatsächlich ist es doch viel schöner, phantasievoller und ich möchte sogar fast sagen, es ist das eigentliche Spiel, die Requisiten herzustellen, als sich mit fertigen Plastikteilen zu beschäftigen.
Nun habe ich keine Töchter, sondern (inzwischen erwachsene) Söhne und bei uns wurde de Fuhrpark von Playmo ausgiebig bespielt.
Ein schönes Wochenende dir.
Claudiagruß