Wandern - Spendenwanderung Tour 3 #wirwandernfürneckaralb

Heute hatte Uli frei, die Kinder haben noch Ferien und ich habe bis 9.30 Uhr Homeoffice gemacht. 

Und wir wollten diesen Tag nutzen, um als Familie nochmal was zusammen zu machen bevor die Schule wieder anfängt.

Am Sonntag habe ich ja geschrieben, dass wir eventuell nochmal eine Spendenwanderung machen. Und wir haben uns für die lange Tour mit 12 km entschieden (die mit 6 km sind wir schon im Frühjahr mal gewandert, das wollten wir nicht schon wieder machen ;-)

Hier gehts zur Kreissparkasse und zu den Infos zur Spendenwanderung:

Digitale Gut für Neckar-Alb Spendenwanderung

Los gings am Parkplatz vom St. Johanner Gestütshof.

Dort kostet der Parkplatz leider 3 Euro. Aber das geht ja noch. In Reutlingen ist es teurer ;-) 

Teilweise lag die von der Kreissparkasse vorgegebene Route auf dem Premiumwanderweg "hochgeflogen". So sind wir den Hinweisschildern erst mal über den Gestütshof Richtung Wanderheim Eninger Weide gefolgt.

Daneben befindet sich ja auch gleich der obere Stausee. Den hätte man auf der vorgegebenen Tour nur kurz angeschnitten, hätte aber gar nichts vom Stausee gesehen. 

Außerdem befindet sich neben dem Stausee ein Wildtiergehege.

Deswegen sind wir erst mal nach links abgebogen und durch das Wildtiergehege geschlendert. Da durfte auch Linda mal eine Runde laufen.

Wir haben Wildschweine, Rehe und einen Hirsch gesehen. 

Dann ging es einmal um den Stausee herum.  

Das Wetter war heute so schön und der Stausee hat wunderbar türkis geleuchtet.

Dann sind wir auf einem Weg, so wie wir ihn alle lieben, am Albtrauf weitergegangen. 

So ein richtiger schöner, schmaler Waldweg. 

Dort sind wir dann auch kurzzeitig vom Premiumwanderweg abgegangen und sind mit unserer Wanderkarte einfach am Albtrauf weiter entlang gelaufen. Immer wieder kamen wir an Grenzsteinen (auf der einen Seite ein G, vermutlich für Glems, auf der anderen Seite ein E, vermutlich für Eningen) vorbei.

Und an tollen Aussichtsfelsen: Den Wolfsfelsen, Höllenlochfels und den Wiesfels, bis wir dann am Rossfeld angekommen sind.

Hier vom Wiesfels hatten wir auch einen tollen Blick auf den unteren Stausee.

Am Rossfeld sind wir dann wieder auf dem "hochgeflogen" angekommen.

Und der Name stammt sicherlich daher, dass man hier am Rossfeld am Segelflugplatz vorbeikommt.

Dort war auch der Fotopunkt für die Spendenwanderung. 

Wir haben mit Hilfe unseres Selbstauslösers ein Familienfoto mit dem Segelfluggelände im Hintergrund geschossen.

#wirwanderfürneckaralb

Auf dem Rossfeld haben wir viele Silberdisteln gesehen!

Auch hier am Rossfeld kommen wieder einige tolle Aussichtspunkte.

Der Rossfels und der Olgafels, 

Ein schöner Blick auf die Reutlinger Achalm 

Ein Blick auf den Hohenneuffen.

Und wir hatten Glück, dass gerade jemand sein Motorflugzeug zum Start vorbereitet hat. 

Da haben wir natürlich abgewartet, bis er abgehoben ist.

Vorbei am Segelfluggelände ging es dann wieder in den Wald. 

Da kommt eine ganz nette Grillstelle mit besonderen Sitzgelegenheiten :-)

Dann ging es weiter zum Sonnenfels. Auch hier hatten wir wieder einen grandiosen Ausblick!

Blick auf Bad Urach mit der Ruine Hohenurach und noch weiter hinten der Künkelesfels, auf dem wir auch schon mal gestanden sind :-)

Und dann kam das Spannendste, auf das wir uns schon die ganze Zeit gefreut haben:

Die Dettinger Höllenlöcher! 

Sie liegen auch nicht direkt auf dem Premiumwanderweg, Links geht es vom Wanderweg in eine Schlucht ab, die immer größer und imposanter wird, je weiter man der Schlucht folgt.

In der Schlucht: Steile Felswände, große Steinbrocken, Leitern zum hoch und runterklettern, eine Durchgangshöhle - alles sehr cool!!!

Auf der Wanderkarte haben wir gesehen, dass wir auch an einer weiteren Höhle vorbeikommen. Der Gönningers Höhle. Da kein Hinweisschild kam, sind wir einfach auf gut Glück nach links auf einen Trampelpfad abgebogen. Und wir hatten den richtigen Riecher, denn tatsächlich landeten wir an der Höhle (nachdem wir über viele umgestürzte Bäume und große Äste klettern mussten).

Die Höhle kann man leider nicht begehen, sie ist mit einem Gitter verschlossen. Aber wir haben die Höhle mit der Taschenlampe ausgeleuchtet.

Hier noch weitere Infos bei cojote-outdoor: Gönningers Höhle

Und ganz zufällig haben wir auch noch einen Geocache gefunden. :-)

Weiter gings dann auf dem "hochgeflogen" über den gelben Fels bis zu einer "Baustelle". 

Da auf einem Teil des Wanderweges Baumfällarbeiten sind, mussten wir eine ausgeschilderte Umleitung laufen. Wir konnten also nicht direkt zum Fohlenhof, sondern sind über die Grillstelle "verlorenes Haus" geleitet worden.

Als wir dann an den Weiden vom Fohlenhof vorbeigekommen sind, haben wir noch viele Pferde gesehen, ein paar haben sich sogar zu uns hergetraut.

Dann ging es weiter zu unserem letzten Etappenziel - dem Aussichtsturm Hohe Warte. Das letzte Stück war nochmal ganz schön anstrengend.... Es ging ganz lang geradeaus den Berg hinauf... Aber dann hatten wir es endlich geschafft :-) 

Oben auf dem Turm haben wir festgestellt, dass die Aussicht von den Aussichtsfelsen viel besser war, als hier vom Turm. Aber immerhin konnten wir von hier in Richtung Münsingen schauen :-)

Die letzten 800 Meter bis zum Gestütshof ging es dann locker den Berg hinab und dann waren wir auch "schon" am Auto (da war es dann schon 18.30 Uhr. Ich glaube, wir sind um 11 Uhr zu unserer Wanderung aufgebrochen... Aber wir haben uns auch viel Zeit gelassen, die Aussicht genossen, geklettert,...)

Abendstimmung am Gestütshof. Mit frisch gemähter Wiese. Hmmm, das duftet lecker!!

Für die Spendenwanderung war eine Tour mit 12 km vorgegeben.

Der "hochgeflogen" war mit 14,4 km angegeben.

Und da wir noch eine Extrarunde am Stausee gelaufen sind, waren wir dann gespannt, wie viele Kilometer wir dann insgesamt gelaufen sind. 

Den Kindern habe ich versprochen, dass ich zu den 12 Euro von der Kreissparkasse noch auf jeden weiteren gelaufenen Kilometer 1 Euro dazu gebe.

Daheim haben wir dann unsere Tour bei komoot eingegeben. Und wir sind auf 16,4 km gekommen!!! Wahnsinn. Das war unsere längste Tour, die wir bisher gemacht haben.

Was bin ich stolz auf unsere Kinder :-) Und den "Aufpreis" zahl ich gerne. 

Von den Höhenmetern gings auch, es waren 320.

Unsere Kinder haben sich für folgendes Projekt entschieden:

Hilfe für krebskranke Kinder und deren Familien

Hier könnt ihr unsere Tourroute nochmal anschauen:

Spendenwanderung Tour 3

Und hier könnt ihr die Spendenwanderung Tour 2 anschauen, die wir am Sonntag gemacht haben:

Spendenwanderung Tour 2

So, und jetzt geh ich ins Bett. Beine ausruhen :-)

Liebe Grüße

Marion 

PS: Hier gibts noch weitere Wanderungen von uns:

Wandern mit Kindern auf der Schwäbischen Alb