(Letzte) Reise?

Mein Mann feierte am Freitag seinen runden Geburtstag auf dem St. Georgenhof bei Pfronstetten - ein Freizeitheim der Bruderhaus Diakonie. 

 

Sein Wunsch war, anschließend das Wochenende mit der Familie auf dem Georgenhof zu verbringen: mit Vetter, Bäsla, Geschwistern, Nichten und Neffen und einer Tante.

Hintergrund seines Wunsches: Jahrelang waren wir auf diesem Hof zu verschiedenen Anlässen: Reiterfreizeiten, Osterfreizeiten vom CVJM, diversen Geburtstagen und Konfirmationen, Jungscharübernachtungen, Konfirmandenfreizeiten,.... Sein Dede war jahrelang Leiter des Freizeitheimes und gemeinsam haben sie auf dem Hof viel umgebaut und modernisiert. Und - ganz wichtig - haben wir beide uns auf dem Georgenhof kennengelernt 💝

Vorletztes Jahr wurde bekannt, dass der Besitzer den Hof verkaufen möchte. 

Und zum Ende des Jahres 2024 wird der Betrieb eingestellt.

Das ist so schade und der Gedanke ist für meinen Mann wirklich schlimm. 

Deswegen hat er sich eine "letzte Reise" auf den Georgenhof gewünscht.

Ich habe die Zeit genutzt, um nochmal ein paar Bilder vom Hof zu  machen. 

Denn wer weiß, wann und ob wir überhaupt mal wieder die Gelegenheit bekommen, 

den Hof zu betreten. 

Hier seht ihr den ersten Blick, den man auf den Hof hat (man könnte auch "Liebe auf den ersten Blick" sagen).

Der Hof ist unterteilt in verschiedene Gebäude. Ursprünglich handelte es sich um einen bewirtschafteten Hof. Mit Kuhstall, Schweinestall, Hühnerstall, Pferdestall. Bauernhaus, Gesindehaus und das "Herrenhaus" - genannt Bonatzhaus (nach dem Architekten).

Die Häuser sind so umgebaut, dass zum Übernachten und Selbstversorgung genutzt werden können.

Ich zeige Euch jetzt einfach ein paar Bilder - vielleicht wart ihr ja auch schon mal auf dem Georgenhof und es werden Erinnerungen wach. 

Der Hühnerstall - nun ein Andachtsraum 

Der Schweinestall - nun Jugendhaus genannt. Hier war ich mit der Jungschar zum ersten Mal (ich glaube, das war auch im Herbst oder Winter. Damals hat man oben noch direkt unter den Dachplatten in einem großen Raum zusammen geschlafen. Mit Schlafsäcken auf Eisenbetten)

Das Gesindehaus - mit ehemaliger Schmiede und Backhaus

Das Bauernhaus

Der ehemalige Kuhstall - jetzt ist hier ein großer Saal mit Küche untergebracht. Hier haben wir auch den Geburtstag gefeiert. 

Die Glocke am Saal.

Die Küche im Saal. Leider viel zu klein zum Kochen ;-) Aber zum Spülen tuts.

Der Spiel- und Sportplatz

Unter der Festscheune gibt es auch noch was: Ein alter Gewölbekeller:

Und hier - mein Lieblingshaus:

Das Bonatzhaus - Schmuckstück vom Georgenhof :-)

Bonatzstube - Eingang zum Wintergarten 

Der Wintergarten

Der Kachelofen in der Bonatzstube

Sofa in der Bonatzstube - hier habe ich die erste Nacht von unserem Wochenende die letzten Stunden verbracht ;-) Ich pass grad so drauf. 

Ich nehm Euch noch mit in den 1. Stock.

Ein großzügiger Flur mit Galerie im ersten Stock.

Ein Blick in ein paar der Zimmer. Alle mit alten Einbauschränken. Und jedes Zimmer hat eine andere Farbe ;-)

Aber man merkt, dass an vielen Stellen der Lack ab ist und das ganze Haus mal wieder eine Auffrischung benötigen würde....

Das Bonatzhaus mit Blick auf den Wintergarten 

Soll man es Fügung nennen? Am Samstag, als wir einen Rundgang über das Gelände und in die Häuser gemacht haben, ist doch tatsächlich der potentielle neue Besitzer vorbeigekommen. Er hat sich unserer Führung angeschlossen und war ganz angetan davon, dass wir uns alle so gut auf dem Hof auskennen und ihm so viel erklären konnten. Vor allem mein Mann und sein Vetter. 

Der Georgenhof von oben

Der neue Besitzer möchte jedenfalls, dass auf dem Hof weiterhin Leben herrscht. 

Wir sind also gespannt auf die Zukunft und hoffe, dass dies nicht unsere letzte Reise auf den Georgenhof war!

Die Werke des Herrn sind groß, zum Staunen für alle, die daran ihre Freude haben.

Beim Weihnachtsfreudenbingo hake ich das Feld "Reise" ab.

Liebe Grüße

Marion 

Winter(projekt) - 2:8

Die Sitzmöbel auf unserer Terrasse haben gerade ihr Winterfell ;-) Bei meiner Adventskalenderbegegnungsstätte lege ich immer gerne unsere verschiedenen Schaffelle aus. 

Im Sommer haben unsere Möbel verschiedene Kissen. Und wenn bei uns die Trauben auf der Terrasse reif sind, dann fallen immer wieder Trauben auf die Kissen. 

Oder die Kinder (und auch Erwachsenen) läppern irgendwas auf die Polster. Oder die Vögel hinterlassen ihr Geschäft 🙈

Da unsere Terrasse überdacht ist, ist es eigentlich nicht notwendig, jeden Tag die Polster einzusammeln. Aber aus oben genannten Gründen sehen die Polster leider mit der Zeit nicht mehr so schön aus.

Im Gegensatz zu den Schaffellen, die ich ab und zu in die Waschmaschine stecke, kann ich die Polster leider nicht waschen. Und alle paar Jahre neue Kissen zu kaufen, das sehe ich nicht ein.

Also hatte ich schon lange die Idee im Kopf, dass ich - zumindest mal für die kleinen Stuhlkissen - neue Überzüge aus alten Jeanshosen nähe.

Das ist also mein Winterprojekt. Im November hatte ich schon zwei Hüllen genäht, jetzt im Advent sind andere Sachen dran. Aber um mich selber ein bisschen "unter Druck" zu setzen (sonst liegt das Projekt vielleicht wieder ewig in der Ecke), zeige ich Euch regelmäßig meinen Stand der Dinge.

Aktuell steht es 2 : 8 :-)

Das tolle an den Überzügen ist, dass ich sie einfach abziehen und waschen kann. Und dass der Berg mit kaputten Jeanshosen (von denen ich mich einfach nicht trennen kann, weil mir Jeans so gut gefällt und ich immer denke "damit kann man noch was machen") sinnvoll verkleinert wird.

Jeder Überzug sieht anders aus. 

Ob ich jemals genug Jeanshosen beisammen habe, um auch für unsere Kirchenbank einen Überzug zu nähen, ist fraglich :-) 

Beim Weihnachtsfreudenbingo kreuze ich das Feld "Winter" an und verlinke zur Linkparty.

Liebe Grüße

Marion 

Karlchen und die Kinder

Zum 10. Bloggeburtstag von Manu habe ich von Kirsten eine Karlchenausstecherform bekommen.

Letzte Woche habe ich gebacken und dann natürlich auch die Form von Kirsten ausprobiert.

Verziert haben die Kinder und ich.

Und ich habe die Idee von Manu aus den Kommentaren aufgenommen und aus den Karlchen eine "Menschenkette" gebildet ;-)

Den Tipp von Kirsten, dass wir mit der Ausstecherform auch Schulbrote ausstechen können, haben wir natürlich auch ausprobiert.

Mein Fazit: 

Bei den Schulbroten ist es schwierig zu erkennen, was es sein soll. Zumal wir das Karlchen ja nur von der Ausstecherform her kennen und selber gar keinen Bezug zum dazugehörigen Erdbeerhof haben. Da eignen sich ein Herz oder Stern oder so besser zum Ausstechen.

Bei den verzierten Ausstechern ist es schon viel besser. Hier kann man erkennen, dass es sich um eine Gestalt handelt ;-) So wird sie sicher mal wieder zum Einsatz kommen.

Im Weihnachtsfreudenbingo streiche ich das Feld "Kinder" an. Kirsten hat die Form ausgewählt, weil ich Kinder habe, die Form sieht aus wie ein Kind, die Kinder haben beim Verzieren geholfen und das Schulbrot war ebenfalls fürs Kind. Mehr Kinder geht ja fast nicht 😅

Liebe Grüße

Marion 

Gestickte Tanne(nspitzen)

 Heute zeige ich Euch die Karte, die ich an Ulrike anlässlich des Weihnachtskartenbloghops von Elfi gebastelt habe.

Zu meinem 10. Bloggeburtstag hat mir Karin damals die Stickformenframelits geschenkt. Und die Tannenbaumform habe ich nun für meine Weihnachtskarte für Ulrike verwendet.

Lange musste ich im Internet suchen, aber endlich habe ich welche gefunden. Nämlich Stickanleitungen, die zu den Framelits passen: Marianne Design Kreuzstichmuster (unbezahlte Werbung). 

Dort bin ich auch auf die Idee zu dieser Karte gestoßen. Leider habe ich beim Bildersortieren zu viele Fotos markiert und gelöscht. Daher ist die Nahaufnahme der Karte verloren gegangen... Aber man sieht hoffentlich, dass die Klekse golden embossed sind. Und die ausgestanzten Sterne aus Goldglitzerpapier. 

Das Stickgarn ist noch aus meiner Jugend :-)

Als kleine Dreingabe habe ich noch einen Tee aus Zitronenverbeneblättern mitgeschickt. Zitronenverbene habe ich selber in Töpfen im Garten (aktuell im Keller, ich hoffe, dass ich sie wieder über den Winter bringe....). Ich liebe Zitronenverbene :-)

Ich hoffe, dass Ulrike meine Karte gefällt!

Im Weihnachtsfreudenbingo streiche ich hier mit das Feld "Tanne(nspitzen)" an.

Liebe Grüße

Marion 

Post vom.... Weihnachtskartenbloghop

Auch in diesem Jahr habe ich wieder beim Weihnachtskartenbloghop von Elfi mitgemacht.

Bis gestern habe ich gebibbert, ob meine Karte wohl noch ankommt. Aber uff, Entwarnung - die Karte war gestern bei mir im Briefkasten (nach regem Mailverkehr zwischen Elfi, meinem Wichtel und mir hin und her...)

Mein Kartenwichtel ist Anke vom Blog "Stempelklatsch". Ankes Blog kannte ich bisher noch nicht. Ich finde solche Aktionen auch deswegen immer ganz toll, weil man neue Blogs kennenlernen darf.

Und schaut mal her, was für eine schöne Karte ich von Anke bekommen habe:

Was mich auch ganz besonders gefreut hat, war der Text in der Karte. Denn tatsächlich haben Anke und ich eine ganz große Gemeinsamkeit. Aber das bleibt unser Geheimnis ;-)

Liebe Anke, vielen Dank für die tolle Karte! Ich nehme an, die Lebkuchen und die Weihnachtsmänner sind von Hand coloriert und auch die weißen Akzente an den Lebkuchen. Sehr schön!

Morgen zeigt Euch Elfi meine Karte, die ich an Ulrike geschickt habe. Ulrike hat keinen eigenen Blog, daher übernimmt Elfi die Veröffentlichung. 

Mit diesem Post streiche ich auf dem Bingofeld "Post vom...." an und verlinke zum Weihnachtsfreudenbingo. 

Übermorgen zeige ich Euch dann meine Karte, die ich an Ulrike verschickt habe, auch auf meinem Blog.

Liebe Grüße

Marion 

Nikolaus

Heute Nacht war der Nikolaus bei uns und hat die Stiefel und Schuhe der Kinder gefüllt :-)

Ich habe gerade 3 Tage frei und widme mich meinen Weihnachtsbredla.

Aus meinem Lebkuchenteig backe ich - wie schon seit Jahren - immer auch 4 Stiefel. Im Auftrag vom Nikolaus natürlich. Denn so helle ist unsere Jüngste jetzt auch schon, dass ich das Stiefelbacken nicht vor ihr verheimlichen kann :-) Sie hat heute morgen sofort festgestellt, dass ich die Stiefel gebacken habe. Denn "ich habe in der Küche das Weiße da gesehen" (damit meint sie die Kokosflocken).

Irgendwie total süß, wie die Kinder sich jedes Jahr an den gleichen Traditionen freuen und wie wichtig ihnen der Nikolausstiefel ist. Unsere Große Tochter nimmt ihn immer mit als Schulvesper und die Schulkameradinnen sind immer gespannt, wie er aussieht.

Dieses Jahr ganz einfach mit Schokolade und Kokosflocken.

"Kinderchen, wie ihr Euch freut, auch wenn ihr schon 14 und 16 seid :-)"

Um den Stiefel war noch eine Medaille angehängt. Die hat unser Weihnachtswichtel noch verteilt, weil die Schuhe so sauber geputzt waren (ähem, ich glaube, der Wichtel muss dringend mal einen Termin beim Augenarzt ausmachen... von mir hätte es nicht für alle Stiefel eine Medaille gegeben 😅). Deswegen steht da auch noch die kleine Leiter dabei. Die hat er wohl vergessen, aufzuräumen...

Zusätzlich im Stiefel waren noch bereits geschälte Orangen (die gabs dann gleich zum Frühstück) und Zimt-Schokolade-Mandeln.

In dem kleinen Säckchen war dann noch eine CD von Sebastian Rochlitzer und Ulfi (unbezahlte Werbung). Da waren wir neulich auf einem Konzert. Ein paar Freundinnen und ich überlegen, ob wir im Dezember 2025 das Weihnachtskonzert hier am Ort auf die Beine stellen. Wir sind gerade noch in der Planung :-)

Und auch der Nikolaus "aus dem Nachbarhaus" hat wieder an unsere Kinder gedacht. Vielen Dank 💝

Bei uns gibt es zu Nikolaus keine großen Geschenke. Die Kinder haben eh genug und irgendwie geht es ja hauptsächlich um die Geste und die Erinnerung an den Heiligen Nikolaus. 

Mich freut es, dass zu unserer Jüngsten heute im Kindergarten ein "richtiger" Bischof Nikolaus mit Bischofsmütze, Stab und Mitra kommt. Das durften auch schon unsere Großen erleben und haben so den Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann gelernt. 

***

In der Zeit, als ich hier saß um diesen Post zu schreiben, habe ich zum ersten Mal ein Eichhörnchen auf unserer Terrasse gesehen! Vermutlich hat es auch mitbekommen, dass der Nikolaus Nüsse verteilt hat. Leider nicht fürs Eichhörnchen... dafür hab ich gesehen, dass es sich an der Wolle unserer Schaffelle bedient... 😮

Schnappschuss durch das Fenster

Beim Weihnachtsfreudenbingo streiche ich heute - wie soll es auch anders sein - das Feld vom Nikolaus an.

Beim von mir organisierten Nachhaltigen Adventskalender geht es bisher sehr marmeladelastig zu.... 😮 Ich hoffe, das ändert sich noch in den nächsten Tagen 😏

Viele Grüße

Marion