Luftballonkindergeburtstag

Unsere jüngste Tochter durfte dieses Jahr zum ersten Mal einen Kindergeburtstag feiern. Als Zeitrahmen haben wir 2,5 Stunden veranschlagt. Das langt bei Fünfjährigen vollkommen.

Als Einladungen haben wir große Kreise geschnitten und darauf hat unsere Jüngste ein Gesicht aufgemalt. Anschließend habe ich mit dem Cutter den Mund eingeschnitten.

Dann haben wir auf der Rückseite den Text geschrieben. Hier muss man bissle Platz lassen, denn durch den Mundschlitz wird anschließend das Mundstück vom Luftballon durchgeschoben. So sieht die Einladungskarte von vorne so aus, wie wenn das Gesicht den Ballon aufblasen möchte. 

So grundsätzlich haben wir zuhause keien Luftballons. Aber durch das Geschenk, das ich für die Hochzeit meiner Nichte gebastelt habe, hatte ich zwei Packungen daheim. Und so sind wir auch auf das Geburtstagsmotto gekommen.

Als die Gäste gekommen sind, wurden zuerst gemeinsam die Geschenke ausgepackt. Anschließend durfte sich jedes Kind einen "Chip" (aus Papier ausgestanzter Kreis) ziehen. Ich habe 5 Chips in 5 verschiedenen Farben vorbereitet.

Wir haben dann eine kleine Schatzsuche gemacht. Auf dem Weg waren Luftballons in den Farben der Chips verteilt. Jedes Mal, wenn wir an einem Ballon vorbeigekommen sind, durfte das Kind mit dem passenden Chip den Ballon mit einer Sicherheitsnadel aufstechen. 

Aus dem Ballon heraus kam dann ein Zettel, auf dem der Platz vom nächsten Ballon aufgezeichnet war (z.B. das Bücherhäusle in unserer Straße, das alte Hallenbad, der Kindergarten, ein markantes Gebäude).

Im letzten Ballon war dann der Ort der Schatzkiste und der Code vom Zahlenschloss aufgemalt.

In der Schatzkiste befanden sich dann zwei Packungen Schwammtücher. Was wir mit denen gemacht haben? Das kommt später noch :-)

Nach der Schatzsuche haben wir uns an den Tisch gesetzt und haben Ballonkuchen gegessen. Diese habe ich gleich zubereitet wie am morgendlichen Geburtstagsfrühstück unserer Tochter.

Eigentlich wollte ich aus den Kuchenresten (die Kuchen haben beim Backen einen "Hügel" bekommen, den wir abgeschnitten haben. Und von den beiden Muffins war auch noch eine Hälfte übrig) Cakepops zubereiten. Das hätte auch gut zu meinem Motto gepasst - sozusagem als Luftballon am Stab. 

Leider war die Masse nicht so, wie sie hätte sein sollen und sie haben auf den Stilen nicht gehalten. Daher wurden die Cakebollen vom Rest der Familie so verspeist. Und die Kuchenreste waren somit auch gut verwertet ;-)

Als Kuchenteig habe ich das "Kasimirrezept" genommen. Das ist ein ganz einfacher Rührteig. Schnell gemacht und schmeckt allen Kindern. 

Damit jedes Kind weiß, welches sein Glas ist, habe ich noch Ballone ausgestanzt und die Namen drauf geschrieben. Als Schnur habe ich ein Stück Bindfaden genommen. Die Schnur habe ich mit einem Fotokleber hinten auf dem Ballon angebracht. Und mit dem Fotokleber konnte ich den Ballon auch gleich auf das Glas kleben.

Nach dem Kuchenessen haben wir dann aus dem Schwammtüchern Wasserbomben gebastelt.

Die Wasserbombenballone finde ich nicht so toll. Die Kinder selber können die Ballone weder füllen noch zuknoten. Außerdem liegen anschließend im Garten überall Luftallonfitzel rum, die man einsammeln muss.

Und neulich habe ich im Netz das mit den Wasserbomben aus den Schammtüchern gesehen. Dafür schneidet man Streifen aus den Tüchern (was die Kinder wunderbar selber machen können), halbiert die Streifen und bindet immer 6 Stück mit einer Schnur zusammen. Eingetunkt in einem Eimer Wasser saugen sie sich voll und können dann zum Werfen benutzt werden. 

Die Schwammtücher sind biologisch abbaubar und ich habe bei den Schnüren auch eine Naturschnur genommen. So können die Wasserbomben, wenn sie nicht mehr gebraucht werden, einfach im Kompost entsorgt werden. Und wenn eine versehentlich in einer Hecke im Garten verschwunden ist, dann zersetzt sich sich selber irgendwann.

Das hat den Kindern viel Spaß gemacht und die anschließende Jagd auf den Papa (der sich geopfert hat und mit der Badehose durch den Garten gerannt ist) war natürlich das Highlight :-)

Zum Abschied durfte sich jedes Kind noch einen Modellierballon aussuchen. Daraus habe ich dann für jedes Kind noch einen Hund modelliert (was anderes kann ich nicht ;-) 

Es war ein gemütlicher Kindergeburtstag und ich denke, es hat allen Spaß gemacht.

Liebe Grüße, Marion 

Sterne - eine Resteverwertung

Gestern habe ich Euch unsere Familienweihnachtskarte gezeigt.

Ganz selten verwende ich fertige Kartenrohlinge. Meine Karten schneide ich alle selber aus DIN A4 Farbkarton zu. Für meine Weihnachtskarte habe ich hellblauen Farbkarton verwendet und ihn noch im DIN A4 Format mit meinen Sprenkeln bestempelt und gold embossed.

Erst dann habe ich die Karten zugeschnitten. Dabei sind immer Streifen in ca. 5 mm Breite übrig geblieben, auf denen auch was goldiges drauf war.

Die wollte ich dann nicht einfach wegwerfen und habe mich auf die Suche nach einer Anleitung für Sterne aus Papierstreifen gemacht.

Wir haben einen tollen Stern gefunden, der war mir aber viel zu kompliziert ;-) 

Aber hier (unbezahlte Werbung) haben wir dann eine einfachere Variante gefunden.

Die Streifen habe ich immer nach 3 cm gefalzt und dann zu einem Viereck zusammengeklebt.

Anschließend werden die Vierecke an zwei Seiten mit den anderen Vierecken verklebt. So ensteht ein Stern.

Auf die Mitte (in der alle Vierecke aneineranderstoßen und es manchmal nicht so schön aussieht) habe einen ausgestanzten Kreis und ein goldenes Sternle aufgeklebt.

So schmückten die Sterne einen Teil unserer Weihnachtsgeschenke.

Die Sterne sind auch sehr einfach mit Kindern zu basteln. 

Liebe Grüße

Marion 

Ihe Englein all - Sterne aus den Adventsfensterresten

Als ich Mitte Dezember mein Adventsfenster gebastelt habe, habe zwei große Bögen weißen Tonkarton dafür gekauft. Es waren einige Abschnitte übrig. 

Außerdem hatte ich viele übrigen Transparentpapierschnipsel.

Beides durften meine Mädels verbastelt. Das war eine tolle Beschäftigung während der Adventszeit und eine gute Resteverwertung.

Aus dem Tonkarton haben wir "Sternrahmen" gemacht. Mit meinen Stanzen geht das recht einfach, ich habe einen großen und einen kleinen Stern ineinander in die Stanzmaschine gelegt. So ergab sich automatisch ein Rahmen.

Man kann so einen Rahmen aber einfach auch auf Pappe zeichnen und als Vorlage zum Abzeichnen und Ausschneiden verwenden.

Genau so kann man im Frühjahr dann auch andere Motive, wie zum Beispiel eine Blume oder ein Osterei, nehmen.

In den Rahmen haben die Kinder mit Klebestift die Transparentpapierschnipsel geklebt.

Wenn man es auf beiden Seiten schön haben möchte, kann man nach dem Bekleben noch einen Rahmen auf die andere Seite kleben. Wir haben auf den zweiten Rahmen verzichtet (weil wir ja nur Tonkartonreste hatten und die Mädels viele Sterne machen wollten. Sonst hätte der Karton nur für die Hälfte der Sterne gereicht). 

Hier sieht man unser Adventsfenster von innen. Da haben wir auch ein paar Sterne dazugehängt und hier sieht man die Rückseite der Sterne ganz gut. 

Es gibt auch noch eine andere Variante, die allerdings nicht plastikfrei ist. Man kann auf den Rahmen auch eine durchsichtige Klebefolie kleben. Dann braucht man keinen Kleber und kann die Transparentschnipsel auf die klebrige Seite der Folie kleben. Davon bin ich aber abgekommen. Wenn die Sterne einige Zeit am Fenster hängen, dann bleichen sie aus und sehen irgendwann nicht mehr so schön aus. Und ohne Plastikfolie kann ich sie einfach ins Altpapier werfen.

In der Kinderkirche haben die Kinder Engel - ebenfalls aus Transparentfolie - gebastelt. Diese haben wir zusammen ans Fenster gehängt. 

Und somit haben "die Englein all" noch ihre passenden Sterne bekommen und ich ein Feld auf dem Bingo :-)

Viele Grüße

Marion 

Weißwurstessen

 Heute fand wieder unser traditionelles Weißwurstessen in der Nachbarschaft statt.

Seit ein paar Jahren treffen wir uns mit zwei anderen Familien im Wechsel daheim zum gemeinsamen Weißwurst- und Leberkäseessen. Dann werfen wir uns in Schale (einmal im Jahr kommt dann mein Trachtenrock und meine Trachtenbluse zum Einsatz, die Mädels ziehen ihre Dirndl an, die Tische werden schön dekoriert und leckeres Essen wird vorbereitet)

Dieses Jahr waren wir zu Gast bei unseren Nachbarn.

Zum späteren Kaffeetrinken habe ich Kekse gebacken. Ich liebe Ausstecherformen. Und jedes Mal, wenn ich auf dem Markt oder in meinen Lieblingshaushaltswarengeschäft am Bodensee vorbeikomme, stöbere ich durch die Ausstecherformausstellung ;-)

Das letzte Mal habe ich mir eine kleine Lederhose gegönnt, schon im Hinblick auf das nächste Weißwurstessen.

Daher habe ich im Vorfeld einen Ausstecherteig gemacht. Ein Drittel davon habe ich mit Kakao eingefärbt. Denn damit es nicht nur Lederhosen gibt, habe ich noch Brezeln gebacken. Und ich habe noch Herzen ausgestochen und mit meinem Buchstaben-Keksstempeln ein "I MOG DI" draufgestempelt.

Die Kekse habe ich in Weckgläser gefüllt.

Da ich vermutet habe, dass meine Nachbarin in weiß/blau dekoriert, wollte ich auch die Gläserdeko passend dazu machen. Hm, aber ich hatte nur noch ein weiß/blaues Band... Daher habe ich aus einem alten Hemd Streifen geschnitten und um die Gläser gebunden. 

Und ich habe noch ein Zweigle Hornkraut dazugesteckt. 

Hier kann es so ein kleines Dirndlmädle schier nicht erwarten, einen Keks zu probieren :-)

Und so sah dann die Tischdeko meiner Nachbarin aus:

Eine sehr coole Idee, mit Schleichtieren zu dekorieren!

Zum Mittagessen waren wir im Esszimmer, da war rot/weiß dekoriert.

Aber zum Kaffeetrinken sind wir dann auf die Terrasse umgezogen, da hat meine Deko dann gepasst ;-)

Oh, was gab es da wieder für leckere Sachen!

Und ENDLICH durfte das kleine Dirndlmädle eine Lederhose essen!

Gestern waren wir Kastanien sammeln. Und meine Mädels haben auf unserer Terrasse eine Kastanienwerkstatt eingerichtet. Hier wird nun fleißig gebohrt und durchgefädelt. Die Kastanien haben sie dann an Stöcke gebunden und schöne Mobiles gebastelt.

Eine tolle Beschäftigung mit Naturmaterialien. Die Schnüre sind aus reiner Baumwolle. Somit kann alles wieder "in der Natur" entsorgt werden, wenn es irgendwann mal nicht mehr so schön aussieht. 

Ich freue mich, dass ich es heute mal wieder geschafft habe, unseren Laptop zu ergattern ;-) Ich hab jetzt schon eine ganze Weile nichts mehr geschrieben... Nachher bereite ich noch einen Post für meinen anderen Blog www.montagsmomo.blogspot.com. Da dürft ihr auch gerne mal vorbeischauen :-)

Und mit meinem Beitrag hüpfe ich noch rüber zu Andreas Samstagsplausch und zu Nicoles "Wir trotzdem dem Herbstblues"

Liebe Grüße

Marion 

Basteln mit Kindern: Salzteiggebäck für Playmobilfiguren

Meine Mädels lieben Playmobil spielen. Da ich mich weigere, so viel Plastikzubehör zu kaufen (große Häuser, Möbel, usw.) beschränkt sich das Sortiment hauptsächlich auf die Figuren.

Das Playmobilhaus wird entweder im Regal eingerichtet (siehe hier) oder mit den Kindertischen und Bauklötzen wird eine ganze Wohnanlage

kreatives Spielchaos

- samt Swimmingpool und Rasenfläche - gestaltet. 

Die Rasenfläche ist ein Rest von einer Teppichfliese

Und vor allem mein großes Mädle ist sehr kreativ. Und als ich vor Kurzem ein klebrig buntes Etwas im Zimmer entdeckt habe, wusste ich nicht ob ich sie schimpfen oder loben soll ;-) Sie hat aus ihrem Klebestift (der eigentlich für die Schule gedacht war) und irgendwelcher Farbe einen Teig geknetet und daraus Kuchen für ihre Playmobilsammlung geformt... Nun ja. Das Etwas musste entsorgt werden, aber ich habe ihr versprochen, dass wir aus Salzteig etwas für die Playmobilfiguren backen.

Ich bin ja immer gern jemand, der aus vorhandenen Dingen etwas macht und nicht alles neu kaufen möchte. Daher habe ich mich gegen Fimo oder sonstige Modelliermassen entschieden.

Stattdessen haben wir eine ganz kleine Menge Salzteig gemacht. Nämlich nur aus

• 50 g Mehl
• 25 g Salz
• 25 g Wasser

Das haben wir alles im Haus :-)

Und dann haben wir uns hingesetzt und in liebevoller Kleinstarbeit Brezeln, Brötchen, Baguette, Torten, Donuts, Würstchen, Bananen, Melonen, Pizza, Pfannenkuchen,.... geformt.

Die ersten Schritte

Das ganze haben wir auf einem Backblech ein paar Tage zum Trocknen auf den Küchenschrank gestellt.

Nach 2 Tagen habe ich die Sachen mal umgedreht, damit sie auch von unten her trocknen können.

Bereit zum Anmalen!

Und dann haben wir es mit Wasserfarben und feinen Pinseln angemalt.

Brezeln, Brötchen und Baguette

Pizza, Hefezopf, Pfannenkuchen, Melonen, Bananen, Orangen, Torte, Donuts,...

Wie einträchtig und friedlich sie alle vier beieinander sitzen und malen :-)

Unsere Jüngste :-)

Heute hat sich meine große Tochter dann gefreut, denn nun sind die Sachen trocken und sie konnte dekorieren.

Die Wohnküche mit Kochinsel 

 Der Familie schön den Tisch decken

"Kommt zu Tisch, froh und frisch, essen wir das Brot...."

Leckere Pfannenkuchen schmurgeln noch in der Pfanne

zum Reinbeißen lecker sieht das aus :-)

Auf dem Sideboard steht noch ein bisschen Gebäck und Obst.

Selbst gestaltete Küchenschränke

Und die Bäckereifachverkäuferin wartet schon auf weitere Kundschaft.

leckere Pizza

Tolle Torten und Kuchen

und sonstiges Kleinbrot

Endlich müssen die Playmobilfiguren nicht mehr hungern ;-) und ich voerst keine Sauereien mehr im Kinderzimmer ;-) Und ich habe mich gefreut, dass es die Kinder ziemlich selbständig machen konnten. 

Das dürfen sie gerne mal wieder tun.

Liebe Grüße

Marion 

PS: Dieser Post enthält unbezahlte Werbung :-)

Eulen-Bastelset

Ich habe eine kleine Nichte an der Nordsee. Sie konnte während Corona auch nicht in den Kindergarten gehen. 

Und ihre Mama war schwer damit zu tun, sie zu beschäftigen und zu unterhalten ;-)

Deswegen habe ich ihr per Post Stanzteile von der Eulenstanze von Stampin Up zugeschickt - ein kleines Eulenbastelset.

Für das Tütchen habe ich ein schönes Schild gestaltet.

Und in der Tüte sind ganz viele verschiedene Stanzteile in unterschiedlichen Farben. 

So kann sie sich Eulen oder auch andere Tiere zusammenbasteln.

Meine Kinder lieben es, wenn sie mit der Eulenstanze basteln dürfen und haben immer so süße Ideen.

Ich denke, meiner Nichte fällt da auch was ein :-)

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Geschwister auch eine gute Beschäftigungsmöglichkeit sind. 

Aber die haben halt einfach 9 Monate Lieferzeit (wenn sie gleich nach der Bestellung "hergestellt" werden.... ;-)